Mittwoch, 27. Mai 2009

Welche Frau träumt nicht von solch einem Prachtexemplar Mann????

Hallo alle zusammen,

heute erzählt euch Helene etwas von einem Traummann!



„X-Men Origins: Wolverine“ oder All-Age-Schmachten
von Helene Henke


Das von Hugh Jackman produzierte Prequel zur X-Men Triologie, erzählt Logans Geschichte, seinen Weg zum unverwundbaren Krieger in einem actiongeladenen Ableger, einer One-Man-Show der obersten Güteklasse. Denn vor allem stellt die Inszenierung von Gabin Hood die fleischgewordene Frauenfantasie „Wolverine“ in den Mittelpunkt. Und mit ihm die Beziehung von Logan und Creed. Einst kämpften sie in Kriegen, als Mitglieder der Spezialeinheit Team X, Seite an Seite. Doch als ihr Bund brach, zog es Creed, der seine destruktive Seite schon immer gerne auslebte, zur rücksichtslosen Gewalt.
Einige alte Bekannte trifft man verjüngt, aber auch neue Gesichter mit außergewöhnlichen Kräften sind zu sehen.

Das Geheimnis seines Erfolgs sieht Hugh Jackman, der Frauenschwarm im heimatlichen Naturell:
"Wenn du beim Bungee-Springen auf der Plattform kneifst, ohne einen Versuch gewagt zu haben, wirst du es in Australien zu nichts bringen. Wenn du aber heulst und trotzdem in den Abgrund hüpfst, wird man dich dafür bewundern."

Meint er, und da ist wohl auch was dran. Ich hingegen glaube, dass neben seinem außergewöhnlich guten Aussehen, andere Aspekte ausschlaggebend sind.
Seine Ehe ohne Skandale mit einer etwas älteren Frau , die Schlagzeilen wie „Sexiest Man alive“ mit „Okay, sexy Boy, dann bring mal den Müll raus“ kommentiert.
Ebenso seine Reaktion, wenn er in Interviews auf diesen Titel angesprochen wird. Da kommt dann nicht das übliche „Ach nein, so gut aussehend finde ich mich nicht“, das bei den Leserinnen nichts weiter als ein müdes Augenrollen hervorruft. Stattdessen erklärt er eindrucksvoll, warum „Wolverine“ so aussieht, dass es sich bei der archaischen Figur um eine haarige Angelegenheit handelt, die möglicherweise nicht jedem zusagt (wer es glaubt). Schließlich wollte er nicht, dass sein Wolfsmensch wie ein Calvin Klein Model daher kommt. Wir sagen danke, Mr. Jackman.

Schließlich kann der Mann auch anders. Singen und Tanzen zum Beispiel, wie er unlängst bei seiner Moderation der Oscar-Verleihung bewiesen hat. Den perfekten Gentleman hat er ohnehin drauf, das wissen wir schon aus Filmen wie „Kate und Leopold“ oder teilweise in „Prestige“. Und jedesmal zieht er sein Hemd aus. Nur für mich, versteht sich …
In „Wolverine“ setzt er sogar noch einen drauf und läuft splitterfasernackt durch die Gegend. Damit weckt er das lauernde Neandertalerweibchen. Bei den Dreharbeiten hatten sich an dem Tag, als seine Nacktszene gedreht wurde, alle Frauen am Set eingefunden, die auch nur im Entferntesten mit dem Film zu tun hatten. Nachdem Jackman in voller Pracht durch die Gänge geflüchtet war, um dann eins zu werden mit der unbändigen Natur, indem er einen Wasserfall hinunter springt, wurde er am anderen Ende von einer Horde Damen mit Fotohandys empfangen. Dabei hatte er sich so erschreckt, dass er sich fast selbst mit seinen Metallkrallen gestochen hätte.
Hugh Jackman verkörpert als „Wolverine“ ein Phänomen, das Frauen jeder Altersgruppe dahin schmelzen lässt. Wir waren zu dritt im Kino. Als Älteste (44) im Trupp, war ich schon seit langem der Anziehungskraft dieses Prachtexemplars verfallen.
Die Jüngste (22), bislang vollauf damit erfüllt, den milchgesichtigen Edward aus „Twilight“ anzuschmachten, seufzte neben mir geräuschvoll auf, als Logans schöner Körper unter Wasser vor Schmerz bebte. „Wozu dieser Haltegurt um seine Hüften?“, raunte sie mir zu. Nun, weil nicht alle Körperteile kontrollierbar waren, schon gar nicht unter Wasser. Ansonsten hätte das Ganze etwas lächerlich ausgesehen. Außerdem sollte ein bisschen der Fantasie überlassen bleiben.

Aber mal kurz zum Inhalt des Films:
Nach einigen Jahren glücklichem Leben in Kanada mit seiner Lebensgefährtin Kayla, holt James Logan seine Vergangenheit wieder ein. Einige vom "alten" Team werden getötet. Es stellt sich heraus, dass der Mörder sein Bruder Victor ist. Leider erwischt dieser auch Kayla und tötet sie. Damit gibt es für James nichts mehr als den Gedanken an Rache.
In einer lebensbedrohlichen Prozedur, wird Logans Skelett vollständig mit Alamanthium überzogen, was ihn endgültig unzerstörbar machen soll. Dieses Metall hat Stryker einst aus einem Meteoriten gewonnen, den das Team damals in Afrika gesucht hatte. Fortan nennt er sich Wolverine.
Logan überlebt das Experiment, und noch während er unter Wasser liegt, hört er eine Abmachung zwischen Stryker und Zero mit an, sodass er sich gezwungen sieht, die staatliche Einrichtung zu verlassen. Natürlich passiert das Ganze nicht still und leise. Es folgt oben erwähnte Nacktszene, die eigentlich eine überaus kraftvolle, aggressive Kampfszene ist. Und zwar in jeder Beziehung atemberaubend. Wolverines Schmerz wandelt sich durch den Verrat in Wut, ungezähmte Wut, die Muskelpakete an den Oberarmen anschwellen und Sehnen am Hals hervortreten lassen. Ein kraftvolles Aufbäumen, begleitet von animalischem Gebrüll mit gebleckten, schneeweißen Zähnen, lassen die eisernen Fesseln zerspringen.
Seine spektakuläre Flucht endet auf der Farm eines alten Ehepaares.
„Schatz, ich glaube da ist soeben ein nackter Mann in unsere Scheune gerannt“, flüstert auf der Leinwand die alte Dame ihrem Mann zu.
Logan kommt vorübergehend bei dem älteren Pärchen unter. Da er sie offensichtlich an ihren eigenen Sohn erinnert, statten sie ihn mit dessen Kleidern aus. Das nächste Seufzen kommt von meiner zweiten Begleiterin (32), als Wolverine in Lederjacke und Jeans durch die Scheune spaziert. Es wird jedes Klischee bedient, das Frauenherzen höher schlagen lässt.

Großaufnahme seines Gesichts. Verdammt, sogar die feingesprenkelten Fältchen um die Augen, sehen bei dem Kerl hinreißend aus. Ein Gedanke, den meine jungen Sitznachbarinnen wahrscheinlich nicht mit mir teilen. Ich seufze leise in mich hinein.
Leider müssen die beiden sympathischen, alten Leute sterben, weil der Agent Zero Wolverine aufspürt. Während einer weiteren, wilden Verfolgungsjagd rast Wolverine auf einem Motorrad über die Landstraße, zersäbelt mit seinen Krallen feindliche Pickups und legt in einem halsbrecherischen Sprung durch die Luft den Hubschrauber lahm, mit dem seine Verfolger kurz darauf abstürzen. Mittlerweile ist bekannt, dass diese Szene gekürzt worden ist, um eine Altersfreigabe ab 12 Jahren zu erzielen. Tatsächlich wurde der Film von der FSK nicht freigegeben und läuft nun in geschnittener Form ab 16 Jahre. Sei´s drum, dem allgemeinen Unterhaltungswert tut das keinen Abbruch.
Ein durchweg gelungener Kinoabend mit einem unvergleichlichen Hauptdarsteller. Wir sahen Wolverine leidend, kämpfend, schmerzerfüllt, rasend, zweifelnd, nichtsahnend, angezogen, ausgezogen und immer sehr sexy.
Durchaus zufrieden kehre ich zum heimischen Sofa zurück auf dem mich glücklicherweise mein ganz persönlicher Mr. Sexy erwartet. Was für ein Glück.
Der Film? Nun, der war auch gut …


Viele Grüße

Andromache

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