Montag, 22. Juni 2009

Ein strahlendes Highlight zum Wochenanfang!

Liebe LeserInnen,

heute haben wir ein besonderes Highlight für euch. Nicht nur, dass wir den Roman "Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten" der Bestsellerautorin Kerstin Gier vorstellen und die sympathische Autorin in einem Interview näher bringen, sondern es gibt gleich 5 Bücher der Autorin zu gewinnen. Als Hauptgewinn natürlich den hier vorgestellten Roman Rubinrot. Zusätzlich verlosen wir
1 Hörbuch "Die Mütter-Mafia"
und folgende Bücher: "Lügen, die von Herzen kommen", "Gegensätze ziehn sich aus" und "Die Braut sagt leider nein".
Wir möchten der Autorin für die großzügige Spende herzlich danken.
Wer wieder an dem Gewinnspiel teilnehmen möchte, schreibt bitte bis zum 25.06.2009 eine E-mail an ladyslit@web.de und nennt uns bitte den Titel des Hauptgewinns und einen zweiten Auswahltitel, aus den oben genannten. Und vergesst nicht eure Adresse mitzuteilen! Wir drücken euch ganz doll die Daumen!

Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten, erschienen im Arena Verlag



Klappentext:

Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Das man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!

Rezension

Das erste Hardcover-Buch von Kerstin Gier könnte man durchaus als gelungenes Gesamtkunstwerk bezeichnen. Die ausgefallene Buchidee, eine verführerische optische Gestaltung, rubinroter Schnickschnack im Textteil und eine sehr lebendige Story lassen den Leser absolut auf seine Kosten kommen.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie es sich anfühlt, wenn man mal eben kurz in ein anderes Jahrhundert hüpft und sich dabei souverän und unauffällig benehmen muss, der sollte mit Gwendolyn Sheperd auf Zeitreise gehen. Anders als erwartet, hat nämlich s i e dieses Zeitreise-Gen geerbt, und nicht ihre Kusine Charlotte, sehr zum Verdruss einiger Familienangehöriger.

Die jugendliche Engländerin Gwendolin selbst kommt erst nach einigen Sprüngen so richtig auf den Geschmack. Niemals hätte sie sich träumen lassen, wem sie auf einer ihrer Reisen begegnen würde! Doch welchen Verlauf wird eine Geschichte wohl nehmen, in der Verliebt sein eine zusätzliche zeitliche Dimension erfährt?

Die Autorin lässt es ihre Leser mit dem für sie charakteristischen flüssigen und sehr unterhaltsamen Schreibstil wissen, und zwar in Band 1 „Rubinrot“ und zwei weiteren Folgebänden. Es bleibt also spannend – nicht nur für die eigentliche Zielgruppe eines Jugendromans. Denn dieses Lesefutter hat die Fähigkeit, gleich mehrere Lebens- und Lesealter in seinen Bann zu ziehen.

Interview

Liebe Kerstin,

mit großem Vergnügen lese ich gerade den zuletzt erschienen Jugendroman „Rubinrot. Es ist ein geheimnisvoller Titel, der märchenhafte Erwartungen weckt und den Leser nicht enttäuscht.
Ebenso empfehlenswert die literarischen Vorgänger „Gegensätze ziehen sich aus“ und „Für jede Lösung ein Problem“, beides Romane, die sich an die freche Frau von heute richten. Köstliche Unterhaltung auf jeder Seite.
Grund genug, ein paar neugierige Fragen an die Autorin zahlreicher Bücher zu richten, die mit zuverlässiger Regelmäßigkeit die deutschen Bestsellerlisten stürmt.

Eine Frage, die immer gern gestellt wird, lautet: Wann haben sie begonnen zu schreiben?
Deshalb möchte ich gern etwas anderes wissen:

1. Kannst du einen konkreten Zeitpunkt angeben, ab dem dir klar war, dass das, was du schreibst, vielen Leuten gefällt?

KG: Nein. Ich dachte nur bei ganz vielen Büchern, die ich las, hey, also wenn die Leute DAS kaufen, dann kaufen sie bestimmt auch, was du schreibst. Also habe ich angefangen zu schreiben. In letzter Zeit habe ich aber das Gefühl, die Leute mögen wirklich, wirklich, was ich schreibe und kaufen es nicht nur, weil es im Buchladen rumliegt. Bei ungefähr jeder zweiten Fanmail muss ich ein bisschen heulen vor Rührung. Die sind alle so nett, MEINE Leser. Und klug sind sie auch, und alle haben sie so einen wunderbaren Humor!!!

2. Nun kommt man schon ins Grübeln: Woher nimmt sie die unglaublich vielen Ideen für neue Plots, wie lange dauert es, bis diese Handlung komplett vollständig konzipiert ist und nach welchen Gesichtspunkten wählst Du die Namen für Deine Protagonisten aus?

KG: Namen… es gibt ja so welche, die sind eigentlich sehr hübsch, aber bei einem selber total unsympathisch besetzt, die nehme ich gern für meine Antagonisten. Und die für die Protagonisten sind oft solche „Oh, Mann, warum heiße ich denn nicht so!“-Namen. Auffallend schwierig gestaltet sich die Suche nach einem Männernamen, der sexy und dennoch irgendwie gebräuchlich ist. Man möchte Paul ja nicht über die Gebühr oft strapazieren.



Ideen – also echt. Um die alle zu verbraten, müsste man doch ungefähr 400 Jahre alt werden…Und leider dauert das Konzipieren und Schreiben immer viel zu lange. Verstehe das gar nicht.


3. Erzählst du deine neue Buchidee jemandem im Freundeskreis, innerhalb der Familie oder dem Friseur, um zu testen, wie die Handlung ankommen könnte?

KG: Nein. Mal ehrlich, Familie und Freunde interessieren sich doch eigentlich einen Scheiß für Details. Wenn, dann rede ich mit Lektorin und Agentin darüber.

4. Du lebst in einem 3-Personenhaushalt mit Katze? Wem von denen liest du fertige Passagen deines neuen Manuskriptes vor?

Bitte kreuzen Sie an:

a) dem Mann?

b) deinem Sohn?

c) der Katze?

d) oder der Nachbarin?

KG: Ich nehme Antwort a). Der Arme muss abends immer zuhören. Er feilt sich dabei die Fingernägel oder sortiert seine CDs.
Die Katze ist leider taub. Dafür kann sie sich aber ganz toll auf die Tastatur legen. Sieht dann so aus we+tuoojksdlöt

5. Nimmst du dir sicherheitshalber Block und Kugelschreiben oder Diktafon mit ins Badezimmer und legst das Zeug in greifbare Nähe, wenn du in die Wanne steigst?

KG: Nein. Eher ein Buch von jemand anderem.

6. Was hast du dabei, wenn du ins Kino gehst, um die Premiere einer deiner Buchverfilmungen anzuschauen?

KG:Oh mein Gott! Japs. Wahrscheinlich eine Sauerstoffmaske. Und auf jeden Fall einen Stock. (Man weiß ja nie.) Und vielleicht jemand, der mir ins Ohr flüstert: Das passiert alles nicht wirklich, ganz ruhig.


7. Was macht eine Bestsellerautorin in einem Buchladen?

a) ganz generell?

KG: Nach den eigenen Büchern und den Büchern lieber Kollegen Ausschau halten. Sie gegebenenfalls sortieren, nach vorne stellen oder oben auf einen Bestsellerstapel legen. Danach Bücher kaufen wie blöde, aber nur, wenn Sortiment zufrieden stellend, sprich eigene Bücher und/oder Bücher der Kollegen ausreichend vorhanden. Sonst: Doofe Buchhandlung leise verfluchen und wieder rausgehen.

b) wenn Sie dort erkannt wird?

KG: Einen Anruf vortäuschen. „Oh, mein Handy, Entschuldigung.“ Wegen falschem Vibrationsalarm Hand bibbern lassen, dann „oh, hallo, Nora, nee, wusste ich noch nicht, ich dachte, du drehst gerade… ah, das ist aber schön“ sagen. Dabei schnell rausgehen und verschwinden.

c) wenn Sie dort nicht erkannt wird?

KG: Siehe Antwort a).

8. Dir steht demnächst ein Fernsehauftritt bei Bettina Böttinger bevor. Wie bereitest du dich auf diese aufregende Sache vor?
Wie viele gemeine Fragen legst du dir zurecht als Notfall-Maßnahme, falls du eine Frage der scharfzüngigen Gastgeberin n i c h t beantworten kannst?

KG: Der liegt hinter mir, heissa. Bin um Jahre gealtert, ehrlich. Vorbereiten hätte ich mir sparen können. War ja schon froh, dass ich überhaupt irgendwas Zusammenhängendes rausbrachte, aber die „scharfzüngige“ Gastgeberin war ganz zauberhaft, sehr, sehr liebenswürdig, ehrlich. Fernsehen ist nur was für Leute mit starken Nerven, und leider habe ich die nicht.

9. Was hältst du von Bachblüten?

KG: Habe komplettes Tropfen-Sortiment, weil Liebhaberin von kleinen Fläschchen, geheimnisvollen Kisten und hexenartigen Gebräuen und Ritualen. Benutze sie aber höchst selten. Dafür ist Rescue-Salbe ständig in Gebrauch.

10. Schreibst du erotisch angehauchte Textstellen bei zugezogenen Vorhängen?

KG: Ich schreibe keine erotisch angehauchten Textstellen. Die lasse ich einfach aus. (Man muss auch zugeben, dass man etwas nicht so gut kann, und das ist bei mir Polo spielen und erotische Szenen schreiben. Aber alles andere kann ich echt gut.)

11. Was bereitet dir nun mehr Spaß – Komödien oder Romane mit Fantasy-Elementen?

KG: Schwer zu sagen. Mag beides sehr, immer abwechselnd wäre wohl ideales Arbeiten.

12. und letzte Frage: Weshalb ist Rubinrot als Trilogie angelegt und nicht als 12-Bänder, damit sich auch der Lese-Kreis schlösse? Graf von Saint Germain hätte sicherlich seine helle Freude daran…

KG: Neeeneee, drei Bände reichen, das ist ja nicht das magische Baumhaus…

So, das wars!
Ganz herzlichen Dank für die Zeit, die du dir für das Interview genommen hast und für den Lesespaß, der uns Konsumentinnen bei der Lektüre Ihrer Bücher zuteil wird..


KG: Danke zurück.

Das Interview wurde von Birgit geführt.

Viele Grüße

Andromache

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