Samstag, 8. August 2009

Unser Buchtipp zum Wochenende und Vorstellen einer neuen Rezensentin!

Hallo zusammen,

heute möchten wir euch nicht nur einen sehr lesenswerten Roman der Autorin Brigitte Riebe vorstellen, sondern auch eine neue Rezensentin von Lady`s Lit, die diese Rezi geschrieben hat.
Wir freuen uns sehr, Natascha in unserem Team begrüßen zu dürfen. Sie wird euch mit interessanten Infos und Rezis versorgen, so wie die Rezension, die wir euch heute vorstellen möchten.
Neben der Rezension könnt ihr mehr über Natascha erfahren. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.


"Der Kuss des Anubis" von Brigitte Riebe, erschienen im April diesen Jahres beim cbj-Verlag (Randomhouse)



Inhalt

Die 15-jährige Miu, Tochter eines einflussreichen Balsamierers,glaubt ihren Ohren nicht zu trauen: Was sie da zufällig in einerGaststätte belauscht, klingt wie ein Mordplan am Pharao, am goldenen Prinzen Tutanchamun! Doch weder weiß sie, wann die ungeheure Tatgeschehen soll, noch wer dahinter steckt. Niemand will Miu glauben, und nur mit List gelingt es ihr, bei Hofe vorgelassen zu werden. Die Begegnung mit dem jungen Pharao verwirrt Miu nur noch mehr, denn beide empfinden spontan Gefühle füreinander. Darf man sich in einen Pharao verlieben? Miu bleibt keine Zeit, darüber nachzudenken, denn bald schon erweist sich, dass tatsächlich Mörder am Hof ihr Unwesen treiben - und dass Mius eigene Familie tiefer in die Verschwörung verstrickt ist, als sie ahnen konnte.

Rezension

„Der Kuss des Anubis“ von Brigitte Riebe ist ein farbenprächtiger, historischer Jugendroman, der es auch schaffen wird,Erwachsene zu begeistern.

Die ägyptische Welt wurde von der Autorin interessant und lehrreich in Szene gesetzt. Es entstehen Bilder vor den Augen des Lesers, die das Buch zu einem richtigen Vergnügen werden lassen. Auf unterhaltsame Weise lernt der wissbegierige Leser einiges über Ägypten und dessen Bräuche und das Leben am Hof eines Pharaos. Dabei schafft es die Autorin, genau die richtige Mischung zwischen Geschichtswissen und Spaß zu vermitteln. Genau das richtige Buch um einen jungen Geschichtsmuffel aufmerksam zu machen, auf vergangene Zeiten die äußerst interessant und lebhaft waren.

Ich war etwas skeptisch ob es Brigitte Riebe schafft, einen historischen Roman zu schreiben der auch die jugendliche Leserschaft überzeugen kann. Nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich mir dessen ziemlich sicher.

Die Autorin schreibt mit einfachen, aber doch ansprechenden Worten und erzählt eine Geschichte,die den Leser nicht aufhören lässt, das Buch förmlich zu inhalieren.Spannend ist diese Geschichte, und sie erzählt von Freundschaft, Liebe und einem Geheimnis, das es zu entdecken gilt- wichtige Zutaten also, um den Roman den richtigen Schliff zu geben.

Miu ist eine Protagonistin mit Identifikationspotenzial,besonders junge Mädchen werden diesen Charakter sehr schnell mögen und in ihr Herz schließen. Miu ist nicht ohne Fehl und Tadel, sondern ein Mädchen, das ebenso gute als auch schlechte Seiten hat. Diese machen die Figur besonders lebensnah und sympathisch.
Insgesamt ein wirklich gelungenes Buch, welches Geschichte so verpackt, dass sie nicht nur verstanden sondern auch geliebt wird.

Natascha

Mehr über Natascha

Natascha wurde 1982 in Hessen geboren und lebt nun seit einigen Jahren zusammen mit ihrem Freund in Niedersachsen. Die Pädagogin entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für Bücher und noch heute liebt sie die Literatur über alles. Wenn neben dem Lesen und Rezensionen schreiben noch Zeit bleibt, dann fordert sie ihren Freund gern mal zu einer Partie Autorennspiel an der Playstation heraus oder beschäftigt sich mit verschiedenen Interessengebieten (Geschichte, Mystik).

1.Liebe Natascha, wann und wie bist du zum Lesen gekommen?

N:Ich habe schon im Vorschulalter die Liebe für Bücher bei mir entdeckt. Woher das kam, weiß niemand so genau, denn weder meine Mutter noch andere Familienangehörige waren mir diesbezüglich ein Vorbild, oder haben mich regelmäßig mit Lesefutter versorgt. Mit ca. 5 Jahren begann aber meine Leidenschaft, und ich verlangte regelrecht nach immer mehr Lesestoff. Bilderbücher wurden recht schnell langweilig und es folgten die ersten Kinderromane. Relativ früh wechselte ich auch schon zur Erwachsenliteratur und forderte meine kleine Dorfbücherrei ganz schön dabei heraus, Bücher zu beschaffen, die ich noch nicht kannte.

Die Liebe zur Literatur ist bis heute geblieben und überraschenderweise gab es nie eine Zeit, in der ich nicht gelesen habe.

2. Welche Genres liest du bevorzugt?

N:Ich habe mich den Liebesromanen verschrieben. In diesem Genre bin ich ziemlich offen und lese alles: historische Liebesromane, paranormale Liebesromane, Romantic Suspense, zeitgenössische oder Chick lit- Liebesromane. Eine besondere Liebe verspüre ich zu Highlandern, Zeitreisen und Vampiren- diese Geschöpfe faszinierten mich schon seit meiner Kindheit, und ich bin froh, diese Wesen nun auch als Helden in meinen geliebten Büchern zu haben.

3. Steht dein Beruf in Beziehung zur Literatur?

N:Nein, hauptberuflich arbeite ich mit Kindern, aber in jeder freien Minute beschäftige ich mich mit Büchern und Rezensionen.

4. Du betreibst das Liebesromanforum. Dort werden auch Romane rezensiert. Was sollte deiner Meinung nach eine Rezension enthalten?

N:Jede Rezension ist so individuell wie der Leser. Festgefahrene Muster müssen nicht unbedingt sein, aber ich möchte schon gern eine Begründung dafür lesen, warum ein Buch gut oder schlecht ist. Dafür reichen 2,3 Sätze einfach nicht aus. Man merkt Rezensionen an, ob der Leser sich intensiv mit dem Buch beschäftigt hat und auch aus welchem Blickwinkel aus er das Buch bewertet. Mir persönlich sind ganz besonders Aussagen wichtig zum Schreibstil des Autoren/ der Autorin, Charakterisierung der Protagonisten und besondere Highlights/Schwächen des Buches.

5. Liest du auch vorher die Rezensionen, bevor du dich zum Kauf eines Buches entscheidest, oder möchtest du unbefangen herangehen?

N:Wenn ich weiß, dass ich das Buch selbst noch rezensieren möchte oder muss, dann lese ich keine Rezensionen. Ansonsten helfen mir Rezensionen bei der Kaufentscheidung oder
dienen einfach nur zur Information, um das betreffende Buch an jemanden weiterzuempfehlem, dem es gefallen könnte.

6. Was sollte eine Rezension nicht enthalten?

N:Spoiler und eine ellenlange Zusammenfassung des Inhalts, die es eigentlich schon erübrigen, das Buch selbst zu lesen. Wenn der Klappentext nicht aussagekräftig genug ist, ist eine eigene Inhltsangabe natürlich ein Muss- aber diese sollte nicht in eine Nacherzählung ausarten.

Wir danken Natascha für das sympathische Interview und für die Bereicherung mit unseres Teams.

Viele Grüße

Andromache

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