Donnerstag, 18. Februar 2010

Neues vom "Para-Himmel"!

Liebe LeserInnen,

wie ihr seht, boomt zurzeit die Para-Welle (paranormale Romane).
Hier ein Buchtipp für euch:

"Engelsbrut" von Andrea Gunschera,
erschienen im Sieben-Verlag

Cover-Engelsbrut


Klappentext

Eine Mordserie erschüttert Los Angeles. Jede Nacht sterben zwei Obdachlose in den Straßen von Downtown. Der Mörder geht mit außergewöhnlicher Brutalität zu Werk. Die Reporterin Eve Hess kreuzt bei ihren Ermittlungen die Fährte zweier Männer, die beide nicht menschlich zu sein scheinen. Da ist Kain, ein Killer, so schön wie skrupellos, getrieben vom brennenden Wunsch nach Rache. Und Alan, der mehr ist als der erfolgreiche Maler, der Szenen aus den Ghettos von L.A. auf seine Leinwände bannt. Der eine hat den Auftrag, sie zu töten, den anderen liebt sie gegen jede Vernunft. Bald muss sie sich fragen, wem sie noch trauen kann. Doch ganz gleich wie die Würfel fallen, dies können sie nicht aufhalten: Die Wiedergeburt eines gefallenen Engels.




Rezension

„Engelsbrut“ ist eine brisante Mischung aus paranormalem Hintergrund, einer richtig guten Krimigeschichte und einem leisen Liebesroman der mich im Großen und Ganzen überzeugt hat.

Besonders hervorheben möchte ich, dass es in diesem Buch nicht um die Trendwesen Nr. 1, Vampire und Werwölfe, geht sondern um Schattenläufer. Schattenläufer sind Geschöpfe, die aus einer Liebesbeziehung zwischen Mensch und gefallenen Engel entstanden sind. Hiermit schwimmt die Autorin mit auf der Welle der paranormalen Literatur, hebt sich aber durch die Art ihrer Helden von vielen anderen Geschichten ab.

Die Autorin Andrea Gunschera ist gebürtige Deutsche lebt aber in Los Angeles. Besonders an ihrem Schreibstil merkt man, dass sie Deutschland den Rücken gekehrt hat, denn ihre Schriftsprache wirkt sehr amerikanisch auf mich und hat diesen typischen flüssig- schnellen Stil, den ich bisher nur bei Autoren der USA gefunden habe. Die düstere Seite von Los Angeles wurde von ihr gekonnt in Szene gesetzt und lässt eine bildhafte Vorstellung entstehen.

Eve, Alan und Kain sind interessante Protagonisten, mich überrascht jedoch, dass mich der eigentliche „Verlierer“ in diesem Band viel mehr in den Bann gezogen hat als den Buchhelden dem das Liebesglück zuteil wird. An dieser Stelle erwähne ich bewusst keine Namen, unnötige Spoiler möchte ich gern vermeiden, aber ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, dass ich mehr von dem Mann erfahren möchte, den Amors Pfeil nicht erreichen konnte. Die andere männliche Hauptfigur, die eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte, verblasst dagegen leider etwas.

Eve hat mir hingegen durch und durch gefallen. Ihr intelligentes Handeln und ihre natürliche Art konnten gut bei mir punkten und machten den Roman nur noch interessanter.

Man muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen um sich das Buch zu kaufen, für Leser paranormaler Literatur, die sich etwas von den Altbekannten unterscheidet, könnte es dennoch eine lohnenswerte Anschaffung sein.


Die Rezension wurde von Natascha geschrieben.

Viel Spaß beim Lesen

wünscht euch

Andromache

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