Aveleen Avide und ihr Blog!
Hallo alle zusammen!
Zum Wochenende möchten wir euch dieses Mal einen besonderen Blog vorstellen, den Blog von Aveleen Avide, die auch selbst Autorin ist. Was diesen Blog so besonders macht und von anderen unterscheidet, das lest doch im nachfolgenden Interview. Und wem das nicht ausreicht, der sollte ihn unbedingt besuchen!
1. Liebe Aveleen, dein Blog ist sehr umfassend und informativ.
Was hat dich dazu bewogen, einen solchen Blog zu kreieren?>
Die Idee für meinen Blog http://aveleen-avide.blog.de entstand tatsächlich mitten in der Nacht. Ich hatte gerade zwei Stunden geschlafen, als ich plötzlich senkrecht im Bett hochschoss und gleichzeitig dieser Blitzgedanke da war: Ich mache einen Blog mit Video-Interviews. Bereits in diesem Augenblick sah ich die unbegrenzten Möglichkeiten vor mir und auch, wie ich Bestsellerautoren interviewen würde. Noch am selben Morgen begann ich meinen Blitzgedanken in die Tat umzusetzen.
(Der Einfachheit halber spreche ich von Autor/en, damit sind natürlich auch immer Autorin/nen gemeint).
Lesungen, ein Thema, über das kaum im Internet berichtet wird. Darüber zu schreiben fand ich sehr spannend, denn es zeigt den Autor hinter der Geschichte, der seinen eigenen Text liest und meist gibt es noch ein Rahmenprogramm und wenn man Glück hat, sind sogar Autorenkollegen da. Es macht so richtig Spaß, darüber zu berichten.
Als ich den Vertrag für mein erstes Buch „Seidene Küsse“ erhielt, haben mich viele unveröffentlichte Autoren zur Veröffentlichung und zum Einsendeprozedere befragt und in meinem Blog gebe ich diese Fragen an die erfolgreichen Autoren weiter. Denn wenn bisher unveröffentlichte Autoren von den Großen hören, wie es ihnen am Anfang erging, dann denke ich, müsste das doch Mut machen und Hemmungen abbauen.
> 2. Worauf setzt du in deinem Blog die Schwerpunkte?
Alles was mit Interviews, Lesungen, Buchpräsentationen, Buchmessen und anderen Buchveranstaltungen zu tun hat. Also alles, was auch wieder Autoren betrifft. Von was ich mich fernhalte, sind Rezensionen, Foren und derlei Dinge, denn in diese Richtung gibt es schon so viele Internetseiten.
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3. Welche Erfahrungen hast du a) generell mit einem Blog b) speziell mit deinem Blog gemacht?>
Ich besuche hauptsächlich Blogs, die sich mit Literatur beschäftigen, auch im weiteren Sinne und mit einigen Blogs, die mir besonders gefallen haben, habe ich einen Linktausch vorgenommen. Die Kommentare, die ich auf Beiträge oder nach Interviews auf meinem Blog bekomme, finde ich fantastisch, denn meist sind es sehr positive Einträge, die mir bestätigen, dass mein Blog eine gute Idee war. Auch manche Anregung ist unter den Kommentaren. Positiv ist auch die steigende User-Zahl.
4. Gibt es etwas, das geändert werden sollte?
Ach, mir fallen immer wieder Dinge auf, die ich ändern möchte. So möchte ich z.B. alle Video-Interviews in schriftliche Form bringen und diese ebenfalls auf meinem Blog online stellen. Außerdem möchte ich die ersten Videos noch einmal schneiden, da ich inzwischen weiß, wie ich eine bessere Qualität zu Stande bringe. Und so stechen mir immer wieder kleinere und größere Dinge auf meinem Blog ins Auge, die ich verbessern und verschönern möchte. Leider reicht die Zeit dafür im Augenblick nicht aus. Aber das alles ist nicht verloren, sondern wird in eine „to-do-Liste“ gepackt und sobald ich die Zeit dazu finde, wird es geändert.
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5. Wie suchst du dir deine Interviewpartner aus?
Ich habe den Newsletter von Amazon.de, den ich mir in Outlook aufhebe und wenn ich wieder nach neuen Interviewpartnern suche, dann forste ich ihn durch. Außerdem bekomme ich viele Newsletter von Literaturhäusern und anderen Leseveranstaltungsorten und auch die sehe ich mir bei Gelegenheit an, um zu sehen, wer für meinen Blog in Frage käme. Oder Autoren fragen mich: „Kennst du die, kennst du den?“ Und wenn ich einen dieser Autoren für geeignet halte, dann lasse ich mir gerne einen Kontakt machen.
Als ich mit meinem Blog anfing, habe ich gleich Peter James für ein Interview gewinnen können. Inzwischen versuche ich hauptsächlich Bestsellerautoren zu interviewen, allerdings ist auch immer wieder ein Autor darunter, der mir durch seine Lebensgeschichte besonders aufgefallen ist oder bei dem ich das Augenmerk auf einen anderen markanten Teil lege. Was ich auf keinen Fall nehme, sind Autoren, die über BoD oder einen Druckkostenzuschussverlag veröffentlicht haben. Aber auch hier habe ich eine Ausnahme gemacht, da ich die Lebensgeschichte der Autorin so spannend fand und sie als Journalistin auf jeden Fall das Handwerk Schreiben beherrscht.
Ich freue mich, dass ich z.B. Arabella Kiesbauer, Hera Lind, Amelie Fried, Iny Lorentz, Ruth Moschner, Tanja Kinkel, Sebastian Fitzek, Helene Tursten, Chelsea Cain, Andrew Taylor und viele andere interviewen und die meisten sogar persönlich kennen lernen durfte.
6. Du selbst bist ja auch noch Autorin und hast ein Privatleben. Wie schaffst du das alles unter einen Hut zu bringen?>
Gute Frage. Es ist tatsächlich nicht einfach und erfordert ein gutes Organisationsgeschick. Ich arbeite freiberuflich in einem Büro (fange meist erst um 11:00 Uhr an, manchmal auch später) und so schreibe ich ab ca. 6:00 Uhr, denn nach der Arbeit habe ich dafür keinen Kopf mehr. Meine Interviews schneide ich meist abends oder an den Wochenenden. Die Videos speichere ich, wenn ich mal einen Film im Fernsehen ansehe, lese oder meinen Haushalt mache, denn solange ich speichere, ist eh mein Laptop blockiert. Die Texte zum Interview schreibe ich meist gleich nach dem Interview und bereite ihn sofort fürs Internet vor. Zwischendurch lege ich einen Vormittag oder Abend ein, an dem ich meine Interview-Anfragen an Autoren maile.
Meine Arbeitstage sind sehr lang, aber weil sie eben so in verschiedene Abschnitte eingeteilt sind, kommen sie mir nicht lang und schon gar nicht langweilig vor.
7. Wir von Lady`s Lit unterstützen vor allem deutschsprachige AutorInnen. Wie siehst du deren Rolle in der Branche? Würdest du etwas ändern, wenn ja, was?
Ich hatte ja auch mit meiner Agentin ein Interview und sie hat mir im Interview gesagt (die genauen Zahlen habe ich jetzt nicht im Kopf), dass noch niemals zuvor so viele deutschsprachige Autoren in Deutschland veröffentlicht wurden, wie in den letzten Jahren. Ich weiß nur noch, dass es eine hohe Zahl war, im Vergleich zu davor.
Außerdem gibt es Genres, da gehört auch das dazu, in dem ich schreibe, nämlich die erotische Literatur und in diesen Genres sind Autorinnen gefragt. Auch Autorinnen, die Krimis schreiben und womöglich noch eine Ermittlerin als Protagonistin haben, sind gefragter denn je. Alles in Allem eine positive Entwicklung.
Vielen Dank, für die tollen Fragen, die ich gerne beantwortet habe.
Ihre Aveleen Avide
http://aveleen-avide.blog.de
Wir danken Aveleen Avide für das sympathische Interview.
lg andromache
PS: Vergesst bitte nicht unser Gewinnspiel!
Zum Wochenende möchten wir euch dieses Mal einen besonderen Blog vorstellen, den Blog von Aveleen Avide, die auch selbst Autorin ist. Was diesen Blog so besonders macht und von anderen unterscheidet, das lest doch im nachfolgenden Interview. Und wem das nicht ausreicht, der sollte ihn unbedingt besuchen!
1. Liebe Aveleen, dein Blog ist sehr umfassend und informativ.
Was hat dich dazu bewogen, einen solchen Blog zu kreieren?>
Die Idee für meinen Blog http://aveleen-avide.blog.de entstand tatsächlich mitten in der Nacht. Ich hatte gerade zwei Stunden geschlafen, als ich plötzlich senkrecht im Bett hochschoss und gleichzeitig dieser Blitzgedanke da war: Ich mache einen Blog mit Video-Interviews. Bereits in diesem Augenblick sah ich die unbegrenzten Möglichkeiten vor mir und auch, wie ich Bestsellerautoren interviewen würde. Noch am selben Morgen begann ich meinen Blitzgedanken in die Tat umzusetzen.
(Der Einfachheit halber spreche ich von Autor/en, damit sind natürlich auch immer Autorin/nen gemeint).
Lesungen, ein Thema, über das kaum im Internet berichtet wird. Darüber zu schreiben fand ich sehr spannend, denn es zeigt den Autor hinter der Geschichte, der seinen eigenen Text liest und meist gibt es noch ein Rahmenprogramm und wenn man Glück hat, sind sogar Autorenkollegen da. Es macht so richtig Spaß, darüber zu berichten.
Als ich den Vertrag für mein erstes Buch „Seidene Küsse“ erhielt, haben mich viele unveröffentlichte Autoren zur Veröffentlichung und zum Einsendeprozedere befragt und in meinem Blog gebe ich diese Fragen an die erfolgreichen Autoren weiter. Denn wenn bisher unveröffentlichte Autoren von den Großen hören, wie es ihnen am Anfang erging, dann denke ich, müsste das doch Mut machen und Hemmungen abbauen.
> 2. Worauf setzt du in deinem Blog die Schwerpunkte?
Alles was mit Interviews, Lesungen, Buchpräsentationen, Buchmessen und anderen Buchveranstaltungen zu tun hat. Also alles, was auch wieder Autoren betrifft. Von was ich mich fernhalte, sind Rezensionen, Foren und derlei Dinge, denn in diese Richtung gibt es schon so viele Internetseiten.
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3. Welche Erfahrungen hast du a) generell mit einem Blog b) speziell mit deinem Blog gemacht?>
Ich besuche hauptsächlich Blogs, die sich mit Literatur beschäftigen, auch im weiteren Sinne und mit einigen Blogs, die mir besonders gefallen haben, habe ich einen Linktausch vorgenommen. Die Kommentare, die ich auf Beiträge oder nach Interviews auf meinem Blog bekomme, finde ich fantastisch, denn meist sind es sehr positive Einträge, die mir bestätigen, dass mein Blog eine gute Idee war. Auch manche Anregung ist unter den Kommentaren. Positiv ist auch die steigende User-Zahl.
4. Gibt es etwas, das geändert werden sollte?
Ach, mir fallen immer wieder Dinge auf, die ich ändern möchte. So möchte ich z.B. alle Video-Interviews in schriftliche Form bringen und diese ebenfalls auf meinem Blog online stellen. Außerdem möchte ich die ersten Videos noch einmal schneiden, da ich inzwischen weiß, wie ich eine bessere Qualität zu Stande bringe. Und so stechen mir immer wieder kleinere und größere Dinge auf meinem Blog ins Auge, die ich verbessern und verschönern möchte. Leider reicht die Zeit dafür im Augenblick nicht aus. Aber das alles ist nicht verloren, sondern wird in eine „to-do-Liste“ gepackt und sobald ich die Zeit dazu finde, wird es geändert.
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5. Wie suchst du dir deine Interviewpartner aus?
Ich habe den Newsletter von Amazon.de, den ich mir in Outlook aufhebe und wenn ich wieder nach neuen Interviewpartnern suche, dann forste ich ihn durch. Außerdem bekomme ich viele Newsletter von Literaturhäusern und anderen Leseveranstaltungsorten und auch die sehe ich mir bei Gelegenheit an, um zu sehen, wer für meinen Blog in Frage käme. Oder Autoren fragen mich: „Kennst du die, kennst du den?“ Und wenn ich einen dieser Autoren für geeignet halte, dann lasse ich mir gerne einen Kontakt machen.
Als ich mit meinem Blog anfing, habe ich gleich Peter James für ein Interview gewinnen können. Inzwischen versuche ich hauptsächlich Bestsellerautoren zu interviewen, allerdings ist auch immer wieder ein Autor darunter, der mir durch seine Lebensgeschichte besonders aufgefallen ist oder bei dem ich das Augenmerk auf einen anderen markanten Teil lege. Was ich auf keinen Fall nehme, sind Autoren, die über BoD oder einen Druckkostenzuschussverlag veröffentlicht haben. Aber auch hier habe ich eine Ausnahme gemacht, da ich die Lebensgeschichte der Autorin so spannend fand und sie als Journalistin auf jeden Fall das Handwerk Schreiben beherrscht.
Ich freue mich, dass ich z.B. Arabella Kiesbauer, Hera Lind, Amelie Fried, Iny Lorentz, Ruth Moschner, Tanja Kinkel, Sebastian Fitzek, Helene Tursten, Chelsea Cain, Andrew Taylor und viele andere interviewen und die meisten sogar persönlich kennen lernen durfte.
6. Du selbst bist ja auch noch Autorin und hast ein Privatleben. Wie schaffst du das alles unter einen Hut zu bringen?>
Gute Frage. Es ist tatsächlich nicht einfach und erfordert ein gutes Organisationsgeschick. Ich arbeite freiberuflich in einem Büro (fange meist erst um 11:00 Uhr an, manchmal auch später) und so schreibe ich ab ca. 6:00 Uhr, denn nach der Arbeit habe ich dafür keinen Kopf mehr. Meine Interviews schneide ich meist abends oder an den Wochenenden. Die Videos speichere ich, wenn ich mal einen Film im Fernsehen ansehe, lese oder meinen Haushalt mache, denn solange ich speichere, ist eh mein Laptop blockiert. Die Texte zum Interview schreibe ich meist gleich nach dem Interview und bereite ihn sofort fürs Internet vor. Zwischendurch lege ich einen Vormittag oder Abend ein, an dem ich meine Interview-Anfragen an Autoren maile.
Meine Arbeitstage sind sehr lang, aber weil sie eben so in verschiedene Abschnitte eingeteilt sind, kommen sie mir nicht lang und schon gar nicht langweilig vor.
7. Wir von Lady`s Lit unterstützen vor allem deutschsprachige AutorInnen. Wie siehst du deren Rolle in der Branche? Würdest du etwas ändern, wenn ja, was?
Ich hatte ja auch mit meiner Agentin ein Interview und sie hat mir im Interview gesagt (die genauen Zahlen habe ich jetzt nicht im Kopf), dass noch niemals zuvor so viele deutschsprachige Autoren in Deutschland veröffentlicht wurden, wie in den letzten Jahren. Ich weiß nur noch, dass es eine hohe Zahl war, im Vergleich zu davor.
Außerdem gibt es Genres, da gehört auch das dazu, in dem ich schreibe, nämlich die erotische Literatur und in diesen Genres sind Autorinnen gefragt. Auch Autorinnen, die Krimis schreiben und womöglich noch eine Ermittlerin als Protagonistin haben, sind gefragter denn je. Alles in Allem eine positive Entwicklung.
Vielen Dank, für die tollen Fragen, die ich gerne beantwortet habe.
Ihre Aveleen Avide
http://aveleen-avide.blog.de
Wir danken Aveleen Avide für das sympathische Interview.
lg andromache
PS: Vergesst bitte nicht unser Gewinnspiel!
andromache - 14. Aug, 18:39
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