Pünktlich zum Wochenanfang ein neuer Lesetipp!
Hallo alle zusammen,
heute möchten wir euch den romantischen SM - Roman der Autorin Nina Jansen vorstellen.
Natürlich gibt es diesen Roman auch wieder zu gewinnen. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, sendet bitte bis zum
18.06.2009 eine E-mail an ladyslit@web.de,
in der Betreffzeile bitte den Titel reinschreiben. Und vergesst nicht eure Adresse.
Wir drücken euch ganz fest die Daumen!
"Gehorche mir" von Nina Jansen, erschienen im Plaisir d`Amour Verlag
Zu Nina Jansen selbst gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist eine in verschiedenen Genres erfolgreiche Autorin, die unter mehreren Pseudonymen schreibt. Der Reiz, erotische SM-Romane zu schreiben, liegt für sie in der Erzählung über den Kontrollverlust, der sich in erster Linie im Kopf abspielt und dabei doch von der eigenen Fantasie gesteuert wird.
Kurzbeschreibung
Die schüchterne Celia, eine Handschuhdesignerin, kehrt von einer längeren Geschäftsreise nach London zurück und ist schockiert darüber, wie devot sich ihre Mitbewohnerin Leanne ihrem neuen Liebhaber Devin gegenüber verhält. Zwar ist es nichts Neues, dass Leanne dominante und wechselnde Liebhaber bevorzugt, so devot wie diesmal hat sie sich jedoch noch nie verhalten.
Als Leanne und Devin auch noch überstürzt gemeinsam in den Urlaub fahren, ist Celia alarmiert. Warum kann Leanne ihr nichts Genaueres als den Namen des angeblichen Wellness-Hotels verraten? Sie vermutet jedoch, dass es sich um ein Wellness-Hotel handelt. Wieso aber ist dann Glowcastle auf keiner Karte zu finden?
Celia beschließt, den beiden trotz geringer Hinweise nachzureisen, voller Optimismus, sie irgendwie zu finden. Denn sie muss unbedingt herausfinden, was Devin mit ihrer Freundin vorhat. Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass Leanne an den falschen Mann geraten würde.
Auf dem Flug lernt Celia den mysteriösen Alan Parr kennen, der einer der Geschäftsführer von Glowcastle ist und sie dorthin mitnimmt. Beide sind sich sofort sympathisch und es gelingt Alan, Celias Bedenken zu zerstreuen, obwohl für Celia eine Reise in eine ihr fremde Welt beginnt. Denn Glowcastle ist ein Hotel der besonderen Art: Ein SM-Club der Luxusklasse, zugänglich nur für Mitglieder.
Rezension
Nina Jansens neuer Roman besticht rundum. Die Dialoge sind schlüssig, mit Gefühlen, Sarkasmus und Situationskomik durchsetzt. Die Sprache ist sinnlich, es wird nie langweilig und ich konnte kaum erwarten, weiterzulesen, wenn ich mangels Zeit unterbrechen musste.
Während die leichtsinnige Leanne sich nach einem dominanten Liebhaber sehnt, der ihr fantasievolles, von SM geprägtes Kopfkino in die Realität umsetzt, ist die vernünftige Celia bei Männern eher zurückhaltend und im übrigen froh, wenn es bei ihr mal zu einem Orgasmus reicht. Denn selbst beim erfolgreichen Masturbieren ist Leanne ihr Längen voraus.
Bald ist Celia mehr mit ihren Gefühlen für Alan beschäftigt und damit, ob sie ihm ihre eigene geheime Fantasie anvertrauen soll, als sich Sorgen um Leanne zu machen – doch da kommt der Krimiaspekt in diesem Roman hinzu, der dem Ganzen eine zusätzliche Spannung verleiht. Leanne begegnet ausgerechnet hier dem Mann, von dem sie sich in ihren erotischen Fantasien freudig züchtigen lässt, nicht ahnend, welchem gefährlichen Wunschtraum sie hinterher jagt …
Die Rezension wurde von Lilly geschrieben.
Interview mit Nina Jansen
Zehn Fragen an Nina Jansen
gestellt von Lilly Grünberg
1. Ihre gut geschützte Anonymität weckt bei den Leserinnen und Lesern ganz besonders die Neugierde.
Können Sie uns ein bisschen was darüber verraten, in welchen Genres Sie geschrieben haben, bevor Sie sich an Erotik wagten?
Meine ersten Bücher (Kriminalromane) waren nur mäßig erfolgreich. Genaugenommen flopten sie völlig. Das hat mir die Freude am Schreiben aber nicht verleiden können, ich habe einfach in anderen Genres weitergemacht. Mittlerweile schreibe ich Kinderbücher, Jugendbücher, Frauenbücher, Romane … alles, was ich selbst gerne lese.
2. Haben Sie erwartet, dass Ihre beiden Debütromane "Bestrafe mich" und "Gehorche mir" einen so einschlagenden Erfolg haben
und die Bestseller-Listen empor stürmen würden?
Wie fast alle Autoren träume ich immer vom Sprung in die Bestseller-Liste. Jedes neue Buch könnte den großen Durchbruch bringen! Und wenn es dann passiert, ist man doch überrascht – und natürlich außer sich vor Freude. So erging es mir, als ich nach den anfänglichen Schwierigkeiten plötzlich einen Hit mit einer Kinderbuchreihe gelandet habe. Noch mehr geplättet war ich über den Erfolg von „Bestrafe mich!“. Nicht in meinen kühnsten Träumen …
3. Was hat Sie veranlasst, das Genre zu wechseln und einen ersten Erotikroman zu schreiben?
Gab es bestimmte Inspirationen, die zur Story geführt haben oder hat Ihr Kopfkino einfach losgelegt?
Ein Erotikroman ist mir schon lange im Kopf herumgeschwirrt. Genaugenommen war es kein Roman, sondern viele einzelne Episoden. Ja, Kopfkino total! Ich habe immer mal wieder angefangen, etwas davon aufzuschreiben, aber es hat nie für ein Buch gereicht, und es kam mir so vor, als könnte ich mit erotischen Fantasien keinen ganzen Roman füllen. Das hat sich geändert, nachdem ich „Mondkuss“ von Astrid Martini gelesen habe. Danach habe ich sofort losgelegt! Und siehe da, mit dem nötigen Schwung wurde ein Buch daraus.
4. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? Seit wann schreiben Sie?
Bei uns daheim wurde immer geschrieben. Tagebücher, Gedichte, Hörspiele oder Theaterstücke, die wir dann gemeinsam aufgeführt haben, mit unseren Katzen und Hunden als Publikum. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht. Ich habe zwar zuerst einen anderen Beruf erlernt und eine Weile ausgeübt, aber dann hat das Schreiben doch gesiegt.
5. Haben Sie irgendeine Ausbildung gemacht, bei der Sie gelernt haben, wie man erfolgreich einen Roman schreibt?
Von einer Londonreise kam ich mal mit einem Koffer voller Bücher übers Schreiben zurück, die füllen heute noch weite Strecken meiner Regale. Ich habe sie ausgiebig studiert, alles Wichtige darin unterstrichen und es sofort in die Tat umgesetzt. Mein erster Krimi war zwar literarisch ein Flop, als Übungsstück aber hat er mich sehr vorangebracht. Ich habe ihn bestimmt zehn mal neu geschrieben, an jedem Satz gefeilt und jeden Charakter immer wieder hinterfragt. So ging mir das Gelernte allmählich in Fleisch und Blut über.
6. Gibt es Freunde, Bekannte, Familienmitglieder, die Ihr Roh-Manuskript zu lesen bekommen und auf deren Kritik Sie hören;
ehe das fertige Manuskript an den Verlag geschickt wird?
Ich habe eine feste Crew von Testlesern, die natürlich je nach Genre variiert. Nur bei „Bestrafe mich!“ habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich habe mich schlicht und ergreifend nicht getraut, jemandem, der mich kennt, das Manuskript zu lesen zu geben. Also musste ich mich ganz auf das Feedback vom Verlag verlassen. Angela Weiß hat mir gezeigt, wo die Fallstricke des Genres sind, welche No-Gos es gibt … und vor allem hat sie mir Mut gemacht, etwas frecher zu schreiben. Es ist eine tolle Zusammenarbeit!
7. Recherchieren Sie für Ihre Romane, beispielsweise für den SM-Club in "Gehorche mir!", und wenn ja wo, oder denken Sie sich alles einfach aus?
Normalerweise recherchiere ich sehr gründlich und komme dabei viel herum. Aber bei der Erotik habe ich mir das Meiste einfach ausgedacht und dann im Internet in Foren nachgelesen, ob meine Ideen überhaupt realistisch sind. Ein paar SM-Ratgeber haben mir geholfen, einen Überblick über alles zu bekommen, was machbar ist. Auch eine Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern …
8. An was für einem Buch arbeiten Sie zur Zeit? Dürfen sich die Leserinnen und Leser bald auf weitere Romane von Ihnen freuen?
Im Moment konzentriere ich mich wieder auf Kinder- und Jugendbücher, da ich an neuen Reihen und Einzeltiteln arbeite. Wann ich wieder einen erotischen Roman schreiben werde, hängt davon ab, ob mich die Inspiration packt. Ideen kommen bei mir immer sehr plötzlich, geradezu angeschossen. Aber wann … das werde ich sehen.
9. Weshalb gibt es keine Nina-Jansen-Website?
Wird es so etwas in Zukunft geben? Oder gar Lesungen?
Mal sehen, ob ich irgendwann eine Nina-Jansen-Website erstelle oder einen Blog. Bis jetzt bin ich einfach noch nicht dazu gekommen. Lesungen als Nina Jansen habe ich nicht vor, obwohl ich es witzig fände, mit Perücke und seltsamer Brille verkleidet aufzutreten. Aber ich mache sowieso viele Lesereisen, da passt zeitlich nichts mehr dazwischen.
10. Was können Sie uns über sich selbst verraten, um die Neugierde Ihrer Leserinnen und Leser zu befriedigen?
Über Ihr Alter, Ihren Familienstand, Ihre Vorlieben, was Sie selbst am liebsten lesen oder was Sie machen, wenn Sie gerade nicht Schreiben …?
Ich bin zwei Jahre jünger als Sharon Stone und seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Meine Hobbies wechseln oft, weil ich sehr neugierig bin. Derzeit verbringe ich meine Freizeit vor allem mit meiner Gitarre, Qi Gong und dem Ausprobieren von Rezepten mit Argan-Öl.
Die letzten beiden Bücher, die ich gelesen habe, sind „Der Junge, der sich in Luft auflöste“ von Siobhan Dowd (genial!!!) und „Eine wie Alaska“ von John Green (wundervoll erzählt).
Wir danken Nina Jansen für das sympathische Interview.
Viele Grüße
Andromache
heute möchten wir euch den romantischen SM - Roman der Autorin Nina Jansen vorstellen.
Natürlich gibt es diesen Roman auch wieder zu gewinnen. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, sendet bitte bis zum
18.06.2009 eine E-mail an ladyslit@web.de,
in der Betreffzeile bitte den Titel reinschreiben. Und vergesst nicht eure Adresse.
Wir drücken euch ganz fest die Daumen!
"Gehorche mir" von Nina Jansen, erschienen im Plaisir d`Amour Verlag
Zu Nina Jansen selbst gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist eine in verschiedenen Genres erfolgreiche Autorin, die unter mehreren Pseudonymen schreibt. Der Reiz, erotische SM-Romane zu schreiben, liegt für sie in der Erzählung über den Kontrollverlust, der sich in erster Linie im Kopf abspielt und dabei doch von der eigenen Fantasie gesteuert wird.
Kurzbeschreibung
Die schüchterne Celia, eine Handschuhdesignerin, kehrt von einer längeren Geschäftsreise nach London zurück und ist schockiert darüber, wie devot sich ihre Mitbewohnerin Leanne ihrem neuen Liebhaber Devin gegenüber verhält. Zwar ist es nichts Neues, dass Leanne dominante und wechselnde Liebhaber bevorzugt, so devot wie diesmal hat sie sich jedoch noch nie verhalten.
Als Leanne und Devin auch noch überstürzt gemeinsam in den Urlaub fahren, ist Celia alarmiert. Warum kann Leanne ihr nichts Genaueres als den Namen des angeblichen Wellness-Hotels verraten? Sie vermutet jedoch, dass es sich um ein Wellness-Hotel handelt. Wieso aber ist dann Glowcastle auf keiner Karte zu finden?
Celia beschließt, den beiden trotz geringer Hinweise nachzureisen, voller Optimismus, sie irgendwie zu finden. Denn sie muss unbedingt herausfinden, was Devin mit ihrer Freundin vorhat. Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass Leanne an den falschen Mann geraten würde.
Auf dem Flug lernt Celia den mysteriösen Alan Parr kennen, der einer der Geschäftsführer von Glowcastle ist und sie dorthin mitnimmt. Beide sind sich sofort sympathisch und es gelingt Alan, Celias Bedenken zu zerstreuen, obwohl für Celia eine Reise in eine ihr fremde Welt beginnt. Denn Glowcastle ist ein Hotel der besonderen Art: Ein SM-Club der Luxusklasse, zugänglich nur für Mitglieder.
Rezension
Nina Jansens neuer Roman besticht rundum. Die Dialoge sind schlüssig, mit Gefühlen, Sarkasmus und Situationskomik durchsetzt. Die Sprache ist sinnlich, es wird nie langweilig und ich konnte kaum erwarten, weiterzulesen, wenn ich mangels Zeit unterbrechen musste.
Während die leichtsinnige Leanne sich nach einem dominanten Liebhaber sehnt, der ihr fantasievolles, von SM geprägtes Kopfkino in die Realität umsetzt, ist die vernünftige Celia bei Männern eher zurückhaltend und im übrigen froh, wenn es bei ihr mal zu einem Orgasmus reicht. Denn selbst beim erfolgreichen Masturbieren ist Leanne ihr Längen voraus.
Bald ist Celia mehr mit ihren Gefühlen für Alan beschäftigt und damit, ob sie ihm ihre eigene geheime Fantasie anvertrauen soll, als sich Sorgen um Leanne zu machen – doch da kommt der Krimiaspekt in diesem Roman hinzu, der dem Ganzen eine zusätzliche Spannung verleiht. Leanne begegnet ausgerechnet hier dem Mann, von dem sie sich in ihren erotischen Fantasien freudig züchtigen lässt, nicht ahnend, welchem gefährlichen Wunschtraum sie hinterher jagt …
Die Rezension wurde von Lilly geschrieben.
Interview mit Nina Jansen
Zehn Fragen an Nina Jansen
gestellt von Lilly Grünberg
1. Ihre gut geschützte Anonymität weckt bei den Leserinnen und Lesern ganz besonders die Neugierde.
Können Sie uns ein bisschen was darüber verraten, in welchen Genres Sie geschrieben haben, bevor Sie sich an Erotik wagten?
Meine ersten Bücher (Kriminalromane) waren nur mäßig erfolgreich. Genaugenommen flopten sie völlig. Das hat mir die Freude am Schreiben aber nicht verleiden können, ich habe einfach in anderen Genres weitergemacht. Mittlerweile schreibe ich Kinderbücher, Jugendbücher, Frauenbücher, Romane … alles, was ich selbst gerne lese.
2. Haben Sie erwartet, dass Ihre beiden Debütromane "Bestrafe mich" und "Gehorche mir" einen so einschlagenden Erfolg haben
und die Bestseller-Listen empor stürmen würden?
Wie fast alle Autoren träume ich immer vom Sprung in die Bestseller-Liste. Jedes neue Buch könnte den großen Durchbruch bringen! Und wenn es dann passiert, ist man doch überrascht – und natürlich außer sich vor Freude. So erging es mir, als ich nach den anfänglichen Schwierigkeiten plötzlich einen Hit mit einer Kinderbuchreihe gelandet habe. Noch mehr geplättet war ich über den Erfolg von „Bestrafe mich!“. Nicht in meinen kühnsten Träumen …
3. Was hat Sie veranlasst, das Genre zu wechseln und einen ersten Erotikroman zu schreiben?
Gab es bestimmte Inspirationen, die zur Story geführt haben oder hat Ihr Kopfkino einfach losgelegt?
Ein Erotikroman ist mir schon lange im Kopf herumgeschwirrt. Genaugenommen war es kein Roman, sondern viele einzelne Episoden. Ja, Kopfkino total! Ich habe immer mal wieder angefangen, etwas davon aufzuschreiben, aber es hat nie für ein Buch gereicht, und es kam mir so vor, als könnte ich mit erotischen Fantasien keinen ganzen Roman füllen. Das hat sich geändert, nachdem ich „Mondkuss“ von Astrid Martini gelesen habe. Danach habe ich sofort losgelegt! Und siehe da, mit dem nötigen Schwung wurde ein Buch daraus.
4. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? Seit wann schreiben Sie?
Bei uns daheim wurde immer geschrieben. Tagebücher, Gedichte, Hörspiele oder Theaterstücke, die wir dann gemeinsam aufgeführt haben, mit unseren Katzen und Hunden als Publikum. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht. Ich habe zwar zuerst einen anderen Beruf erlernt und eine Weile ausgeübt, aber dann hat das Schreiben doch gesiegt.
5. Haben Sie irgendeine Ausbildung gemacht, bei der Sie gelernt haben, wie man erfolgreich einen Roman schreibt?
Von einer Londonreise kam ich mal mit einem Koffer voller Bücher übers Schreiben zurück, die füllen heute noch weite Strecken meiner Regale. Ich habe sie ausgiebig studiert, alles Wichtige darin unterstrichen und es sofort in die Tat umgesetzt. Mein erster Krimi war zwar literarisch ein Flop, als Übungsstück aber hat er mich sehr vorangebracht. Ich habe ihn bestimmt zehn mal neu geschrieben, an jedem Satz gefeilt und jeden Charakter immer wieder hinterfragt. So ging mir das Gelernte allmählich in Fleisch und Blut über.
6. Gibt es Freunde, Bekannte, Familienmitglieder, die Ihr Roh-Manuskript zu lesen bekommen und auf deren Kritik Sie hören;
ehe das fertige Manuskript an den Verlag geschickt wird?
Ich habe eine feste Crew von Testlesern, die natürlich je nach Genre variiert. Nur bei „Bestrafe mich!“ habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich habe mich schlicht und ergreifend nicht getraut, jemandem, der mich kennt, das Manuskript zu lesen zu geben. Also musste ich mich ganz auf das Feedback vom Verlag verlassen. Angela Weiß hat mir gezeigt, wo die Fallstricke des Genres sind, welche No-Gos es gibt … und vor allem hat sie mir Mut gemacht, etwas frecher zu schreiben. Es ist eine tolle Zusammenarbeit!
7. Recherchieren Sie für Ihre Romane, beispielsweise für den SM-Club in "Gehorche mir!", und wenn ja wo, oder denken Sie sich alles einfach aus?
Normalerweise recherchiere ich sehr gründlich und komme dabei viel herum. Aber bei der Erotik habe ich mir das Meiste einfach ausgedacht und dann im Internet in Foren nachgelesen, ob meine Ideen überhaupt realistisch sind. Ein paar SM-Ratgeber haben mir geholfen, einen Überblick über alles zu bekommen, was machbar ist. Auch eine Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern …
8. An was für einem Buch arbeiten Sie zur Zeit? Dürfen sich die Leserinnen und Leser bald auf weitere Romane von Ihnen freuen?
Im Moment konzentriere ich mich wieder auf Kinder- und Jugendbücher, da ich an neuen Reihen und Einzeltiteln arbeite. Wann ich wieder einen erotischen Roman schreiben werde, hängt davon ab, ob mich die Inspiration packt. Ideen kommen bei mir immer sehr plötzlich, geradezu angeschossen. Aber wann … das werde ich sehen.
9. Weshalb gibt es keine Nina-Jansen-Website?
Wird es so etwas in Zukunft geben? Oder gar Lesungen?
Mal sehen, ob ich irgendwann eine Nina-Jansen-Website erstelle oder einen Blog. Bis jetzt bin ich einfach noch nicht dazu gekommen. Lesungen als Nina Jansen habe ich nicht vor, obwohl ich es witzig fände, mit Perücke und seltsamer Brille verkleidet aufzutreten. Aber ich mache sowieso viele Lesereisen, da passt zeitlich nichts mehr dazwischen.
10. Was können Sie uns über sich selbst verraten, um die Neugierde Ihrer Leserinnen und Leser zu befriedigen?
Über Ihr Alter, Ihren Familienstand, Ihre Vorlieben, was Sie selbst am liebsten lesen oder was Sie machen, wenn Sie gerade nicht Schreiben …?
Ich bin zwei Jahre jünger als Sharon Stone und seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Meine Hobbies wechseln oft, weil ich sehr neugierig bin. Derzeit verbringe ich meine Freizeit vor allem mit meiner Gitarre, Qi Gong und dem Ausprobieren von Rezepten mit Argan-Öl.
Die letzten beiden Bücher, die ich gelesen habe, sind „Der Junge, der sich in Luft auflöste“ von Siobhan Dowd (genial!!!) und „Eine wie Alaska“ von John Green (wundervoll erzählt).
Wir danken Nina Jansen für das sympathische Interview.
Viele Grüße
Andromache
andromache - 15. Jun, 19:01
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