Und wieder ein Lesetipp für euch.
Liebe LeserInnen,
unser Buchtipp der Woche ist
"Die verborgene Kammer"von Corinna Kastner, erschienen im Lübbe-Verlag, Mai 2009
Inhalt
Victoria Brand ist Schriftstellerin. Auf einer ihrer Lesereisen folgt ihr ein geheimnisvoller älterer Mann von Termin zu Termin, doch nur einmal spricht er sie an und bittet sie um ein Autogramm. Für Johanna.
Einige Zeit später wird Victoria sich fragen, wer wohl diese Johanna war. Denn der Mann ist verstorben, aber in seinem Umfeld gibt es niemanden, der Johanna heißt. Und ausgerechnet dieser Mann vererbt nicht der ominösen Johanna, sondern ihr, Victoria eine kleine alte Stadtvilla. Genauer gesagt, die Hälfte. Denn die andere erbt ein ihr fremder Mann namens Roman, der PR-Leiter des Stralsunder Meeresmuseums ist. Die beiden erhalten die Auflage, zwei Monate lang gemeinsam in diesem Haus zu leben, nur dann gehört es ihnen.
Rezension
Am Anfang zieht sich der Roman ein wenig in die Länge. Und der geheimnisvolle Fremde ist ausgerechnet ein Rechtsanwalt gewesen, der Kompagnon von Victorias Ex und ihrer besten Freundin. Vielleicht ein paar Zufälle zuviel.
Doch dann ergeben die Anfangsszenen und die nebenbei eingebauten Informationen im Fortlauf der Geschichte einen Sinn und die Spannung steigt, als Victoria und Roman das Haus beziehen. Es lohnt sich also auf jeden Fall durchzuhalten und weiter zu lesen.
Die beiden versuchen hinter das Geheimnis ihres Erbes zu kommen. Denn sie haben sich nicht nur nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammengerauft, sondern sich in den Kopf gesetzt, herauszufinden, warum ihnen das alte Haus vererbt wurde, welches Geheimnis es birgt.
Nach langer Suche entdecken sie tatsächliche eine verborgene Kammer und – ich will nicht zuviel vorwegnehmen, aber das Kapitel aus Sicht eines Tagebucheintrags hat es in sich.
Dieser Perspektivwechsel in der Erzählweise hat mir gut gefallen. Für mich der spannendste
Teil im ganzen Roman.
Gegen Ende fand ich die vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnisse sehr anstrengend und verwirrend. Es gibt eine unerwartete Auflösung, wobei ich das „ein wenig zuviel des Guten“ empfand. Aber das ist ja nur meine Meinung.
Schöne Ortsbeschreibungen der mecklenburgischen Seenplatte, die nicht zu lang sind, runden die Geschichte, die das Leben dreier Generationen einbezieht, zu einem Gesamtwerk ab. Eine unterhaltsame Geschichte, das Taschenbuch mit einem schön gestalteten Titel.
Die Rezension wurde von Inka geschrieben.
Viel Spaß beim Lesen!
Viele Grüße
Andromache
unser Buchtipp der Woche ist
"Die verborgene Kammer"von Corinna Kastner, erschienen im Lübbe-Verlag, Mai 2009
Inhalt
Victoria Brand ist Schriftstellerin. Auf einer ihrer Lesereisen folgt ihr ein geheimnisvoller älterer Mann von Termin zu Termin, doch nur einmal spricht er sie an und bittet sie um ein Autogramm. Für Johanna.
Einige Zeit später wird Victoria sich fragen, wer wohl diese Johanna war. Denn der Mann ist verstorben, aber in seinem Umfeld gibt es niemanden, der Johanna heißt. Und ausgerechnet dieser Mann vererbt nicht der ominösen Johanna, sondern ihr, Victoria eine kleine alte Stadtvilla. Genauer gesagt, die Hälfte. Denn die andere erbt ein ihr fremder Mann namens Roman, der PR-Leiter des Stralsunder Meeresmuseums ist. Die beiden erhalten die Auflage, zwei Monate lang gemeinsam in diesem Haus zu leben, nur dann gehört es ihnen.
Rezension
Am Anfang zieht sich der Roman ein wenig in die Länge. Und der geheimnisvolle Fremde ist ausgerechnet ein Rechtsanwalt gewesen, der Kompagnon von Victorias Ex und ihrer besten Freundin. Vielleicht ein paar Zufälle zuviel.
Doch dann ergeben die Anfangsszenen und die nebenbei eingebauten Informationen im Fortlauf der Geschichte einen Sinn und die Spannung steigt, als Victoria und Roman das Haus beziehen. Es lohnt sich also auf jeden Fall durchzuhalten und weiter zu lesen.
Die beiden versuchen hinter das Geheimnis ihres Erbes zu kommen. Denn sie haben sich nicht nur nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammengerauft, sondern sich in den Kopf gesetzt, herauszufinden, warum ihnen das alte Haus vererbt wurde, welches Geheimnis es birgt.
Nach langer Suche entdecken sie tatsächliche eine verborgene Kammer und – ich will nicht zuviel vorwegnehmen, aber das Kapitel aus Sicht eines Tagebucheintrags hat es in sich.
Dieser Perspektivwechsel in der Erzählweise hat mir gut gefallen. Für mich der spannendste
Teil im ganzen Roman.
Gegen Ende fand ich die vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnisse sehr anstrengend und verwirrend. Es gibt eine unerwartete Auflösung, wobei ich das „ein wenig zuviel des Guten“ empfand. Aber das ist ja nur meine Meinung.
Schöne Ortsbeschreibungen der mecklenburgischen Seenplatte, die nicht zu lang sind, runden die Geschichte, die das Leben dreier Generationen einbezieht, zu einem Gesamtwerk ab. Eine unterhaltsame Geschichte, das Taschenbuch mit einem schön gestalteten Titel.
Die Rezension wurde von Inka geschrieben.
Viel Spaß beim Lesen!
Viele Grüße
Andromache
andromache - 10. Sep, 18:17
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