Mal wieder sehr historisch!
Liebe LeserInnen,
heute geht`s bei uns mal wieder sehr "historisch" zu.
Historisch in zweierlei Hinsicht, einmal, weil es sich um einen historischen Roman handelt und weil er schon im vergangenen Jahr erschienen ist. Bei den vielen Neuveröffentlichungen und der Schnelllebigkeit dieser Zeit kommt man als Leser kaum hinterher.
Wir vergeben auch diesem Roman wieder das Prädikat sehr empfehlenswert!
"Die Kosakenbraut" von Katerina Timm vor, erschienen im Febr. 2008 im Marion-von-Schröder Verlag sowie später imJuli 2009 im List TB. Verlag

Inhalt
In der Welt der Jarostnye sind Frauen mächtig: Die Kosakinnen kämpfen an der Seite der Männer, ihre Stimme zählt. Die junge Elja ist die Tochter des Atamans, der über das Volk herrscht. Er hat sie zu seiner Nachfolgerin ausersehen. Doch Elja leidet unter seiner Grausamkeit, bricht mit ihm und flieht an die Schwarzmeerküste. Dort findet sie Frieden, bis die Nachricht, ihr Vater liege im Sterben, sie zurück in die Heimat führt. Der junge Kosak Andrej begleitet sie, und auf der langen Reise durch die Steppe kommen die beiden sich näher. Gleichzeitig beginnt Elja zu begreifen, dass sie über eine ungeahnte Macht verfügt: Wie ihre tote Mutter besitzt sie die Gabe, Träume zu lesen und zu beeinflussen. Als sie den Verrat ihres Geliebten entdeckt und es zum Machtkampf mit ihrem Vater kommt, findet Elja zu einem anderen, wirklich unabhängigen Leben.
Rezension
Es ist eine fremde Welt in die uns die Autorin führt. Eine Welt in der Mord und Liebe befremdlich eng beieinander liegen. Die Welt - der Titel verrät es bereits - der wilden und blutrünstigen Kosaken der südrussischen Steppe. Und Katerina Timm führt uns zurück in die Zeit um 1600, als die Kosakenfrauen an der Seite ihrer Männer gegen Feinde kämpften und ein Menschenleben wenig bedeutete. In dieser Umgebung wächst Elja als Tochter eines Atamans, eines Kosakenführers, auf. Nach dem Tod ihrer Mutter flieht sie jedoch vor der Grausamkeit ihres Vaters Rurik. Als der nach einigen Jahren Andrej, einen jungen Gefolgsmann schickt, weil er angeblich nicht mehr lange zu leben habe, kehrt sie zurück. Sie heiratet Andrej auf Wunsch des Vaters. Doch schon bald entdeckt sie sein falsches Spiel und den Verrat ihres Mannes und flieht erneut. Sie führt mit ihrer Tochter ein unabhängiges Leben bis Olena, ihre Jugendfreundin, auftaucht und vom Tod Andrejs berichtet. Aber Elja, die von ihrer Mutter die Gabe erbte, die Träume anderer Menschen zu lesen und zu beeinflussen, spürt, daß er nicht tot ist. Schließlich finden sie ihn völlig vernachlässigt und mit Drogen vollgepumpt gefangen in einem Bordell. Nach seiner Rettung entwickelt sich die Handlung zu einem kriegerischen Szenarium der Kosakenkämpfe, in dem auch Andrej mehrmals in große Gefahr gerät, bevor er und Elja mit der Tochter Marusja endgültig zueinander finden.
Die Handlung ist ein spannend zu lesender Mix aus Action und Love Story mit einem Schuß Esoterik,
der gegen Ende etwas abflacht. Vielleicht nicht unbedingt eine Lektüre für einen Sommertag, eher für einen diesigen Herbstabend.
Die Rezension wurde von Ingeborg geschrieben.
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch
Andromache
heute geht`s bei uns mal wieder sehr "historisch" zu.
Historisch in zweierlei Hinsicht, einmal, weil es sich um einen historischen Roman handelt und weil er schon im vergangenen Jahr erschienen ist. Bei den vielen Neuveröffentlichungen und der Schnelllebigkeit dieser Zeit kommt man als Leser kaum hinterher.
Wir vergeben auch diesem Roman wieder das Prädikat sehr empfehlenswert!
"Die Kosakenbraut" von Katerina Timm vor, erschienen im Febr. 2008 im Marion-von-Schröder Verlag sowie später imJuli 2009 im List TB. Verlag

Inhalt
In der Welt der Jarostnye sind Frauen mächtig: Die Kosakinnen kämpfen an der Seite der Männer, ihre Stimme zählt. Die junge Elja ist die Tochter des Atamans, der über das Volk herrscht. Er hat sie zu seiner Nachfolgerin ausersehen. Doch Elja leidet unter seiner Grausamkeit, bricht mit ihm und flieht an die Schwarzmeerküste. Dort findet sie Frieden, bis die Nachricht, ihr Vater liege im Sterben, sie zurück in die Heimat führt. Der junge Kosak Andrej begleitet sie, und auf der langen Reise durch die Steppe kommen die beiden sich näher. Gleichzeitig beginnt Elja zu begreifen, dass sie über eine ungeahnte Macht verfügt: Wie ihre tote Mutter besitzt sie die Gabe, Träume zu lesen und zu beeinflussen. Als sie den Verrat ihres Geliebten entdeckt und es zum Machtkampf mit ihrem Vater kommt, findet Elja zu einem anderen, wirklich unabhängigen Leben.
Rezension
Es ist eine fremde Welt in die uns die Autorin führt. Eine Welt in der Mord und Liebe befremdlich eng beieinander liegen. Die Welt - der Titel verrät es bereits - der wilden und blutrünstigen Kosaken der südrussischen Steppe. Und Katerina Timm führt uns zurück in die Zeit um 1600, als die Kosakenfrauen an der Seite ihrer Männer gegen Feinde kämpften und ein Menschenleben wenig bedeutete. In dieser Umgebung wächst Elja als Tochter eines Atamans, eines Kosakenführers, auf. Nach dem Tod ihrer Mutter flieht sie jedoch vor der Grausamkeit ihres Vaters Rurik. Als der nach einigen Jahren Andrej, einen jungen Gefolgsmann schickt, weil er angeblich nicht mehr lange zu leben habe, kehrt sie zurück. Sie heiratet Andrej auf Wunsch des Vaters. Doch schon bald entdeckt sie sein falsches Spiel und den Verrat ihres Mannes und flieht erneut. Sie führt mit ihrer Tochter ein unabhängiges Leben bis Olena, ihre Jugendfreundin, auftaucht und vom Tod Andrejs berichtet. Aber Elja, die von ihrer Mutter die Gabe erbte, die Träume anderer Menschen zu lesen und zu beeinflussen, spürt, daß er nicht tot ist. Schließlich finden sie ihn völlig vernachlässigt und mit Drogen vollgepumpt gefangen in einem Bordell. Nach seiner Rettung entwickelt sich die Handlung zu einem kriegerischen Szenarium der Kosakenkämpfe, in dem auch Andrej mehrmals in große Gefahr gerät, bevor er und Elja mit der Tochter Marusja endgültig zueinander finden.
Die Handlung ist ein spannend zu lesender Mix aus Action und Love Story mit einem Schuß Esoterik,
der gegen Ende etwas abflacht. Vielleicht nicht unbedingt eine Lektüre für einen Sommertag, eher für einen diesigen Herbstabend.
Die Rezension wurde von Ingeborg geschrieben.
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch
Andromache
andromache - 16. Sep, 20:07
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