Sonntag, 28. Februar 2010

Nicht nur ein heißer Tipp!

Liebe LeserInnen,

wir haben für euch wieder ein neues Buch gelesen.

"Samtene Nächte" von Aveleen Avide, erschienen im Rowohlt Verlag.

Cover-Samtene-Naechte

Bevor wir unsere Rezensentin Lilly euch das Buch vorstellt, die Bedingungen für eine Teilnahme an der Verlosung.
Wir danken der Autorin und dem Ullstein-Verlag für die 3 Verlosungsexemplare.

Wir verlosen also 3 Exemplare von "Samtene Nächte".
Wer das Buch gewinnen will, schickt bitte
bis zum 3.März eine E-mail an ladyslit@web.de, in der Betreffzeile der Titel.Und bitte vergesst nicht eure Adresse. Wir drücken euch ganz doll die Daumen! Viel Glück!

Rezension:

Aveleen Avide versteht es mit ihrem unkomplizierten Schreibstil den Leser schnell und fesselnd in die fantasievolle Szenerie ihrer erotischen Erzählungen zu entführen. Sie nennt alles beim Namen, wird dabei jedoch niemals obszön. Jede der zehn Geschichten, in denen Frauen sich nehmen, was sie begehren, ist wohltuend anders und enthält eine überraschende Auflösung.
Die Protagonistinnen genießen den Spaß am Sex, einige sind in festen Händen und bereichern ihr Sexleben fantasievoll, andere scheuen eine feste Bindung, doch gerade dann kommt es unverhofft anders. So verliert Stripperin Svenja beim sinnlichen Tanz ihr Herz an einen reichen Araber. Susanne bekommt von ihren Freundinnen zum Geburtstag eine Tantra-Massage geschenkt und ahnt nicht, worauf sie sich da einlässt. Arabella ist glücklich verheiratet, wenn da nur ihr Wunsch nicht wäre, beim Sex mit ihrem Liebsten einmal heimlich beobachtet zu werden. Anne und Harald nehmen sich trotz Kindern auch noch nach Jahren Zeit für einander und Anne hat diesmal eine ganz besondere Überraschung für Harald. Wohingegen Frauke endlich die Kraft findet, nach einem One-Night-Stand, der anders als geplant verläuft, aus ihrer langweiligen und sexlosen Ehe auszubrechen. Jessica wiederum gehört ein eigenes Tanztheater und sie genießt die Erregung, ihre Tänzer heimlich bei ihren Schäferstündchen im Theater zu beobachten.
Kritikpunkte: Die selbstherrliche Duvessa, deren Reizen kein Mann zu widerstehen vermag, hat keine Hemmungen, auch verheiratete Männer zu verführen. Bei Henning stößt sie zum ersten Mal auf Widerstand, was ihn für sie besonders interessant und zum idealen Ehemann macht. Aber hier treffen zwei Menschen aufeinander, die es beide faustdick hinter den Ohren haben, denn auch Henning ist verheiratet, was Duvessa viel zu spät erfährt. Ihre Reaktion ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar. „Nie wieder wird sie diesem Betrüger ihre Gunst schenken!“ Dabei macht Henning auf mich überhaupt nicht den Eindruck, dass er ausgerechnet auf Duvessa angewiesen oder von ihr abhängig wäre. Ein normaler kratzbürstiger Wutanfall wäre wohl passender gewesen. Aber vielleicht empfinde ja nur ich so. Zweiter Kritikpunkt: Der in einer der Geschichten vorkommende Analsex ist ein wenig realitätsfern beschrieben. Gerade weil es sich um eine bis dahin ausführlich erzählte Sexszene handelt, wäre es wichtig zu wissen, ob die Protagonistin innerlich wie körperlich darauf vorbereitet ist und sich das schon seit längerem wünscht, denn es entsteht der Eindruck, es könnte ihr erstes Mal sein.
Alles in allem überzeugen alle Geschichten durch flüssig geschriebene Unterhaltung mit sehr verschiedenen erotischen Ansätzen, geschmackvoll und spannend erzählt. Ein Buch, das trotz der Kritikpunkte zum Selbstlesen wie zum Verschenken empfehlenswert ist und jedem Fan leichter erotischer Kost gefallen dürfte.

Die Rezension für Lady’s Lit schrieb Lilly.

Viele Grüße

Andromache

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