Liebe LeserInnen,
nicht nur für die Singles unter euch ist unser heutiger Buchtipp gedacht. Diesen tollen Roman verlosen wir natürlich auch wieder.
Dazu gilt es mal wieder eine Frage zu beantworten. Wenn ihr die Lösung erraten habt, dann tragt sie bitte in der Betreffzeile eurer E-Mail an, die ihr bis zum
13.02.2012 an ladyslit@web.de richtet. Und bitte vergesst nicht eure Adresse anzugeben! Wir drücken euch ganz fest die Daumen.
Hier die Frage, die es zu beantworten gilt:
Welche Stadt spielt in Rike Stienens Roman eine wichtige Rolle?
Nun zur Buchvorstellung inkl. eines Interviews mit der Autorin.
"Liebe auf Bestellung" von Rike Stienen, erschienen im Oldigor Verlag.
Inhalt (Quelle amazon):
Marlene hat eine Pechsträhne. Ihr Freund Stephan entpuppt sich als verheirateter Mann, und obendrein verliert sie auch noch ihren Job. Da kommt das Geschenk ihrer Freundinnen zu ihrem 30. Geburtstag gerade recht: eine Reise nach Venedig. Marlene reist allein, doch lange allein bleiben soll sie nicht. Finden jedenfalls ihre Freundinnen und haben ihr einen "Mann für alle Fälle" gebucht! Natürlich darf Marlene von dieser ganz speziellen Dreingabe nichts wissen. Leider gestaltet sich die Umsetzung des Plans komplizierter als gedacht. "Buchung" Ben fällt aus und schickt stattdessen seinen Freund Jan ins Rennen. Der aber hat als Geophysiker nicht die leiseste Ahnung, wie man eine Frau umgarnt. Ob Marlene trotz dieser Widrigkeiten ihren Traummann doch noch findet, wird hier noch nicht verraten ...
Unsere Meinung:
Unser Liebesroman-Tipp
Liebe auf Bestellung
Die ebenso liebenswerte wie mitunter tollpatschige Gerichtsreporterin Marlene ist bis über beide Ohren in den smarten Staatsanwalt Stephan verliebt, bis ihr ein Zufall die Augen öffnet: Stephan hat Frau und Kind. Enttäuscht beschließt Marlene der Männerwelt vorläufig Adieu zu sagen, und das ausgerechnet kurz vor ihrem 30. Geburtstag. Zum Glück gibt es ihre drei treuen Freundinnen, die sogleich Pläne für ein neues Geburtstagsgeschenk schmieden, das Marlene aus ihrem Tief holen soll: eine Reise nach Venedig.
Dabei handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Städtereise. Zur Buchung gehört ein attraktiver Begleiter, der Marlene „zufällig“ kennenlernen und sodann charmant (und völlig platonisch) durch Venedig begleiten soll. Die sorgfältige Planung nimmt allerdings einen etwas anderen Verlauf, als der gebuchte Begleiter ausfällt und eigenmächtig seinen schüchternen Freund Jan auf die Reise schickt. Als die Freundinnen mitbekommen, dass die Sache aus dem Ruder verläuft, versuchen sie einzugreifen, was alles nur noch schlimmer – und für die Leser sehr unterhaltsam macht.
„Liebe auf Bestellung“ ist dabei mehr als nur eine einzelne Liebesgeschichte, denn auch bei Marlenes Freundinnen gibt es Komplikationen mit dem Thema Liebe. Und ganz nebenbei erfährt man leseleicht präsentiert das eine oder andere über Venedig, so dass man sich am liebsten selbst auf eine Kurzreise in die Stadt der Liebe begeben möchte.
Ein kurzweiliger Roman für unterhaltsame Stunden.
Interview:
1. Kannst du den LeserInnen in 2 bis 3 Sätzen beschreiben, worum es in deinem Roman geht? Was brachte dich auf die Idee dafür?
RS:Marlene hat ein Talent, sich in bereits besetzte Männer zu verlieben. Als es wieder passiert, verliert sie wegen ihm auch noch den Job. Ihre Freundinnen schenken ihr zur Ablenkung eine Reise nach Venedig und buchen einen Mann, der sie heimlich umgarnen soll. Die Umsetzung des Plans geht allerdings gründlich schief, denn der gebuchte Mann fällt aus und schickt seinen Freund ins Rennen, der vom „Womanizing“ nicht die leistete Ahnung hat.
Ich liebe Venedig, Komödien und die Irrungen und Wirrungen des Lebens. Der Spielfilm „Liebe braucht keine Ferien“ inspirierte mich, gleich zwei Liebesgeschichten parallel zu erzählen.
2. In welchen Genres schreibst du noch?
RS:Zurzeit ist ein Anwaltskrimi in Arbeit.
3. Wie bist du generell zum Schreiben gekommen?
RS:Vor etwa zehn Jahren fiel in einer Jugendtheatergruppe die Leiterin aus. Da meine Kindert dort mitmachten, übernahm ich die Regie, ohne darüber nachzudenken, ob ich das kann oder nicht. Ich änderte dann Stücke, um sie der entsprechenden Anzahl von Jugendlichen anzupassen, denn wegschicken wollte ich niemanden. Meine Töchter bekamen dann kleine TV-Rollen, und ich hielt plötzlich Drehbücher in der Hand und war so fasziniert, dass ich mich zu einer Drehbuchautorenausbildung entschloss.
4. Wie bist du bei der Verlagssuche vorgegangen?
RS:Wie wohl die meisten Autoren: entsprechend den Anforderungen auf den jeweiligen Verlagsseiten habe ich Exposés und Leseproben verschickt.
5. Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Verlag/ Lektor(in) gestaltet?
RS:Die Zusammenarbeit mit Andrea Wölk vom Oldigor Verlag war und ist einfach super. Sie ist ein sehr kreativer Mensch. Mir gefielen ihre Vorschläge hinsichtlich Cover und Gestaltung sofort. Die Arbeit mit einem Lektor habe ich mir auch wesentlich aufwändiger vorgestellt und wurde positiv überrascht. Das ging alles sehr schnell und problemlos.
6. Kannst du den LeserInnen etwas über dein Gefühl erzählen, als du das Buch fertig in deinen Händen gehalten hast?
RS:Das war die Erfüllung eines Traumes und die Anerkennung aller Bemühungen und der Arbeit, die das Schreiben eines Romans beinhaltet. Ich hätte dieses Gefühl natürlich gerne noch öfter
7. Woher kommen deine Ideen generell?
RS:Meine frühere Berufstätigkeit als Anwältin, das Leben mit Familie und Freunden und Reisen in ferne Kulturen geben mir sehr viele Anregungen.
8. Wie hat dein Umfeld - Familie, Freunde, Kollegen etc. - deine
Veröffentlichung aufgenommen? Gab es nur positive Resonanzen oder hattest du auch andere Erfahrungen?
RS:Bis jetzt habe ich nur positive Erfahrungen gemacht Viele Freunde und Bekannte haben mein Buch gekauft und unterstützen mich bei der Werbung. Dafür danke ich wirklich allen sehr herzlich, weil es nicht selbstverständlich ist. Auch Kollegen und Kolleginnen helfen mir mit Kontakten und Tipps, wie ich meine Bücher bekanntmachen kann.
9. Hat das Schreiben etwas in deinem Leben verändert?
RS:Ja, sehr viel. Ich freue mich jeden Tag aufs Schreiben. Ich bin sehr viel zufriedener und ausgeglichener mit diesem Beruf, als ich es als Anwältin war.
10. Gibt es etwas, das du im Nachhinein gern am Roman noch ändern würdest?
RS:Nein.
11. Dürfen sich die Leser auf neue Romane von dir freuen? Kannst du schon mehr darüber sagen?
RS:Im Mai 2012 wird der nächste Liebesroman mit dem Titel „Ein Sixpack zum Verlieben“ veröffentlicht. Er handelt von der Protagonistin Laura, die mit ihrem Mann, Sohn und ihrer ewig nörgelnden Schwiegermutter in deren Haus lebt. Zufällig landet Laura auf einem Trip nach Köln in der Show der Sixpackboys, gewinnt dort zu ihrem Entsetzen eine heiße Nummer auf der Bühne und einen Abend mit dem smarten Boy Sven. Sie verliebt sich in den Stripper, aber Moral und Pflichtgefühl treiben sie zurück an den heimischen Herd. Ob sie doch noch ihr Glück mit ihm findet, wird nicht verraten
Nun ein paar Fragen zur "Privatperson" Rike Stienen:
1. Welche Hobbys hast du?
RS:Meine zweite Leidenschaft gilt meinem Garten und der Botanik, und ich besuche sehr gerne Musicals.
2. Was isst du gern und was magst du gar nicht?
RS:Ich liebe die mediterrane und indische Küche. Innereien esse ich nicht.
3. Wie meisterst du unangenehme Begegnungen? Hast du ein Rezept parat?
RS:Ich habe zwar eine Ausbildung als Mediatorin genossen, aber selbst versuche ich unangenehmen Begegnungen diplomatisch aus dem Weg zu gehen. Es hängt natürlich davon ab, in welchen Bereich diese fällt, ob in den beruflichen oder privaten. Das differenziere ich.
4. Was kann dich absolut begeistern?
RS:Der Anblick eines Naturschauspiels. Ich wohne nahe an den Alpen und genieße immer wieder ihr wechselndes Aussehen.
5. Kennst du ein Zitat, einen Spruch oder eine Lebensweisheit, die auf dich zutreffen könnte?
RS:Man sollte ab und zu im Leben versuchen, auch einmal selbst die Hauptrolle zu spielen.
Wir danken der Autorin für das sympathische Interview.
Es grüßt euch eure Emilia.
andromache - 11. Feb, 09:49