Freitag, 17. September 2010

Fehlerteufel!

Liebe LeserInnen,

leider hat sich beim Terminende unserer Verlosung der Fehlerteufel eingeschlichen. Wir bitten euch, das Versehen zu entschuldigen.
Ende der Verlosung für "Wenn es dunkel wird im Märchenwald 2"
ist der 19.09.2010!!! und nicht wie im Beitrag der 19.10.2010.

Viele Grüße,

Andromache

Donnerstag, 16. September 2010

Hier geht es märchenhaft weiter!

Liebe LeserInnen,

heute gibt es ein besonderes Bonbon zu gewinnen, das wir euch vorstellen möchten!

"Wenn es dunkel wird im Märchenwald 2", erschienen im Plaisir d`Amour Verlag.

Cover-Wenn-es-dunkel-wird-im-Maerchenwald-2

Die Autorinnen, die an der Anthologie mitgewirkt haben, sind
Jazz Winter (bekannt durch ihren Roman "Liebessklavin"), Nina Jansen (ihre Romane "Gehorche mir" und "Bestrafe mich"), Kim Landers (ihre Romane "Schattenfürst" und "Karpatenfürst", der vorauss. im Oktober erscheinen wird"), Kira Maeda (Ihr Roman "Seidenfessel") und Sarah Schwartz (bekannt durch ihre "Blutseelen"- Trilogie)

Prickelnde Erotik garantiert. Sehr facettenreiche Geschichten, die für ein Lesevergnügen sorgen.

Wer die Anthologie gewinnen möchte, der schreibt bitte bis zum 19.10.2010 eine E-mail an ladyslit@web.de, im Betrefffeld bitte den richtigen Titel erwähnen. Und vergesst nicht eure Adresse mitzuteilen. Wir drücken allen ganz fest die Daumen.

Viele Grüße

Andromache

Montag, 13. September 2010

Ausgelost!

Liebe LeserInnen,


die Anthologie "Heiter bis wolkig" hat ihre Gewinner gefunden!

Herzlichen Glückwunsch. Alle anderen können sich in der nächsten Zeit wieder auf neue Verlosungen freuen.

Viele Grüße,

Andromache

Donnerstag, 9. September 2010

Leckerbissen für zwischendurch!

Liebe LeserInnen,

ganz frisch aus dem Druck die Anthologie "Heiter bis wolkig",
an der u.a. auch zwei Lady`s Lit Autorinnen (Ulrike Stegemann & Elke Meyer) mitgewirkt haben.
Weitere Autoren der Anthologie: Sandra Henke, Mona Vara, Manuela Klumpjan, Ute van Lishaut,Peter Scholz,Gisela Schäfer, Edeltraud Kühle, Gabriela Lavin, Roswitha Kendziora und Susanne Plitzko-Sié.


heiterwolkig

Erschienen im Edition-Paashaas-Verlag, Herausgeberin Manuela Klumpjan

Unter dem Motto "Leselust statt Alltagsfrust" wurde diese Anthologie zusammengestellt. 12 Autoren, 20 Geschichten - Unterhaltung pur!

So unterschiedlich wie die Autoren sind auch die Inhalte, von romantischer Liebesgeschichte bis hin zum spannenden Reiseabenteuer. Manchmal wird aus Leidenschaft Besessenheit oder aus einer kleinen Alltagslüge ein neues Leben.
Es gibt unternehmungslustige Katzen, ein ungewöhnliches Sandmännchen und packende Begegnungen mit dem Tod.


Diese genreübergreifenden Kurzgeschichten werden ihrem Motto gerecht!!

Natürlich gibt es die Anthologie auch wieder zu gewinnen. Wer an unserer Verlosung teilnehmen möchte, der schreibt bitte bis zum
12.09.2010 eine E-mail an ladyslit@web.de
mit dem Titel in der Betreffzeile und natürlich der Adresse des Teilnehmers.
Wir drücken allen ganz fest die Daumen!

Viele Grüße,

Andromache

Sonntag, 5. September 2010

Unser Lesetipp für die kommende Woche!

Liebe LeserInnen,

unser Lesetipp für die nächste Woche lautet

"Unter dem Vollmond" von Linda Budinger, Band 5 der von Alisha Bionda herausgegeben Reihe "Ars Litterae", erschienen im Sieben-Verlag.

Cover-Unter-dem-Vollmond

Unsere Rezensentin Natascha hat ihn für euch gelesen.

Rezension:

Klappentext:
Aus der Reihe ARS LITTERAE, Band 5: Verena Seiler kann die Gesundheit von Menschen in deren Aura lesen. Doch der Leiche, die sie nachts im Park findet, hilft ihre Gabe nicht mehr. Der Fund setzt eine unheilvolle Kette von Ereignissen in Gang. Als Verena zur Pflege einer alten Dame auf das einsame Herrenhaus Weißenbach gerufen wird, ahnt sie nicht, dass sie sich dort in einen besonderen Mann verliebt. Bald weiß sie nicht mehr, wo sie hingehört, denn ihre Gefühle und ihre Gabe sprechen eine unterschiedliche Sprache. Schließlich kommt sie einem düsteren Geheimnis auf die Spur.

Meine Meinung:
Verena Seiler ist Krankenschwester und studiert nebenbei Medizin um eines Tages Ärztin zu werden. Ihre besondere Gabe, den Gesundheitszustand anderer Menschen an ihrer Aura zu erkennen, ist ihr dabei hilfreich. Oft genug musste sie hilflos dabei zuschauen, dass ein Pazient nicht so schnell versorgt wurde wie es nötig gewesen wäre.
Eines Abends nach Feierabend stößt Verena auf eine Leiche und lebt von nun an sehr gefährlich. Da kommt das Arbeitsangebot von Wolf von Hagendorf genau zur richtigen Zeit. Er sucht händeringend eine Krankenschwester die seine kranke Mutter versorgt.
Verena nimmt die Arbeitsstelle an und zieht in das düstere Haus der Hagendorfs. Nicht nur das Haus ist düster, auch seine Bewohner scheinen sehr seltsam zu sein und die junge Frau stößt auf ein schreckliches Geheimnis...

Linda Budinger hat mit "Unter dem Vollmond" eine solide paranormale Geschichte geschrieben die in ihren Grundzügen wirklich gut ist.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, der Plot einfallsreich und die Charaktere interessant- jedoch finde ich, dass man mehr aus der Geschichte hätte machen können.
Die Charaktere wirken leider etwas eindimensional, alles ist entweder schwarz oder weiß und auch das Ende hätte noch einen Tick fesselnder ausfallen können.
Ein paar mehr spannende Szenen und mehr Tiefe in den Protagonisten hätten dem Buch sehr gut zu Gesicht gestanden.
Nichts desto trotz ist das Buch recht ordentlich und bietet den Lesern ein paar vergnügliche Lesestunden. Besonders diejenigen, die noch nicht viel Erfahrung in diesem Genre haben, werden sicher nichts zu meckern haben und Linda Budinger weiter im Auge behalten.
Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Autorin es geschafft hat ihre Leser langsam in die Geschichte einzuführen und damit auch ungeübten Paranormal- Lesern die Chance gibt, sich mit den Ungewöhnlichen anzufreunden und sich zurecht zu finden. Trotzdem wartet sie nicht allzu lange um mit kleinen Details neugierig auf die weiteren mysteriösen Ereignisse zu machen.

Insgesamt ein durchschnittlich guter Roman, der sicher seinen Leserkreis finden wird!

Viele Grüße,

Andromache

Samstag, 4. September 2010

Die Gewinner stehen fest und ein Interview mit Dr. Andrea Müller!

Liebe LeserInnen,

die Gewinner von "Pfingstgeflüster" wurden bereits gezogen und benachrichtigt. Das Team von Lady`s Lit gratuliert ganz herzlich.

Für alle anderen geht es in den nächsten Tagen weiter mit tollen Gewinnen.

Oft genug berichten wir über AutorInnen. Wir wollen euch auch die Personen hinter den Kulissen vorstellen. Alisha Bionda führte ein Interview mit Dr. Andrea Müller, die sich seit April 2010 für die Programmleitung Hardcover Belletristik im KNAUR-Verlag verantwortlich zeichnet .
Interview:

Ich freue mich auf die neue Herausforderung!

A.B: Liebe Andrea Müller, erst einmal vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview via Mail nehmen. Damit sich die Leser ein Bild über Sie machen können möchte ich erst einmal Ihren Background hinterfragen.
Wie war Ihr beruflicher Werdegang?

A.M.: Lektorin war schon sehr früh mein Traumberuf, weshalb ich nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung als Verlagskauffrau bei der Bertelsmann AG in Gütersloh gemacht habe, um erste Verlagsluft zu schnuppern. Das schloss – getreu dem Motto „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ – auch unendlich viele Kopien, das Kochen zahlloser Kannen Kaffee und das Sortieren von ganzen Bergen von Ablage ein. Glücklicherweise gehörten aber auch (wunderbare und sehr spannende!) sechs Monate im Lektorat des Clubs Bertelsmann zu dieser Ausbildung, was mich in meiner Berufswahl sehr bestärkt hat. Für den Club war ich durch mein anschließendes Studium hindurch auch als freie Gutachterin tätig.
Nach Magisterstudium und Promotion in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft an der Uni Paderborn, begann ich ein Volontariat im Lektorat des Knaur Verlags, München, bin damit also den klassischen Weg zum Lektorenberuf gegangen. Nach Abschluss dieser Ausbildung hatte ich großes Glück, über eine Elternzeitvertretung letztlich zu einer festen Stelle im Knaur Lektorat zu kommen, wo ich die Bereiche heitere Frauenunterhaltung, psychologische Spannung und zeitweise auch die Nackenbeißer betreut habe.
Nach gut 5 Jahren bei Knaur beschloss ich, mir ein wenig mehr von der Verlagswelt anzusehen, und wechselte zum Diana Verlag (Verlagsgruppe Heyne), wo ich drei Jahre für das Diana Taschenbuch zuständig war.
Nun hat mich das Angebot, die Programmleitung des Knaur Hardcovers Belletristik zu übernehmen, zu Knaur zurückgelockt – und ich freue mich auf die neue Herausforderung!

A.B.: Stand es für Sie von Anfang an fest, dass Sie in der Literaturbranche tätig werden wollen?

A.M.: Das stand, wie zuvor schon gesagt, für mich sehr früh fest. Mit etwa vierzehn Jahren las ich in einem Kundenmagazin des Rowohlt-Verlages einen Artikel, in dem für die jugendlichen Leser der rotfuchs-Bücher, alle Verlagsmitarbeiter vorgestellt wurden, die für die Reihe verantwortlich zeichneten, darunter auch eine Lektorin. Und in ihrer Berufsbeschreibung hieß es sinngemäß, sie verbringe ihre Zeit damit, Manuskripte zu lesen und zu entscheiden, ob sie veröffentlicht werden sollten (was heute keinesfalls eine zutreffende Beschreibung des Lektorenberufs mehr ist, aber das ist eine andere Geschichte). Für eine lesebegeisterte Vierzehnjährige klang das natürlich wie ein paradiesischer Zustand. Und so setzte sich der Gedanke fest, irgendwann auch Lektorin werden zu wollen – und dieser Wunsch überlebte selbst den wohlmeinenden Rat eines Bertelsmann Personalleiters, mich doch nicht unglücklich zu machen, das sei absolut hoffnungslos.

A.B.: Wie viel ist Beruf und wie viel Berufung für Sie? Wo muss der Idealismus dem betriebswirtschaftlichen Denken weichen?

A.M.: Als Lektorin muss man begeisterungsfähig sein, muss immer wieder „brennen“ für neue Bücher, neue Autoren, neue Trendthemen, muss das besitzen, was ich mal den „Jagdtrieb“ nennen möchte. Dieser Teil ist definitiv Berufung, man bringt diese Eigenschaft mit oder eben nicht.
Aber für jeden Lektor ist heute auch betriebswirtschaftliches Denken ein Muss. Der Buchmarkt konzentriert sich immer stärker auf wenige Bestsellertitel. Das zwingt Lektoren, sich jenseits ihrer persönlichen Begeisterung für ein Projekt mit dessen Vermarktbarkeit auseinanderzusetzen, sich sehr genau zu überlegen, wie ein neuer Autor/ein neues Buch positioniert werden kann, welche Zielgruppe es erreichen soll – und ob der Verlag, für den man arbeitet, dazu wirklich das richtige Programmumfeld bietet.

A.B.: Sie waren schon einmal bei KNAUR, haben aber in letzter Zeit bei DIANA gewirkt und sind jetzt zu KNAUR zurückgekehrt. Was hat Sie jeweils zu den Wechseln bewogen?

A.M.: Lektoren sind ein Berufsstand, für den glücklicherweise gilt, dass man mit zunehmendem „Berufsalter“ immer wertvoller wird, denn ein großer Teil unserer Arbeit beruht auf dem „Bauchgefühl“, das man nur durch Erfahrung gewinnt. Verlagswechsel sind in diesem Kontext wichtig: Man gewinnt Einblick in andere Programme, lernt andere Denkweisen bei der Positionierung und Durchsetzung von Autoren kennen und erweitert sein persönliches Netzwerk, was in einer so kleinen Branche von größter Bedeutung ist.
So war der Wechsel von Knaur, dem Verlag, bei dem ich meine ersten Sporen verdient habe, zu Diana ein notwendiger Schritt, um meinen Horizont als Lektorin zu erweitern.
Dass der berufliche Weg nun zurück zu Knaur geführt hat, war zwar nicht geplant, freut mich aber sehr, denn das Knaur Lektorat ist ein ausgesprochen nettes Team. Abgesehen davon bietet mir die Stelle als Programmleiterin die Möglichkeit, stärker programmplanerisch-strategisch zu arbeiten, und bringt mir damit neue Entscheidungsspielräume und mehr Verantwortung.

A.B.: Was beinhaltet Ihre Arbeit bei KNAUR nun alles? Was hat sich der Leser darunter vorzustellen?

A.M.: Eine meiner wichtigsten Aufgaben – und das trifft jetzt nicht allein auf mich zu, sondern für jeden Lektor – besteht darin, neue Bücher/Autoren für unser Programm zu finden. Das heißt, ich sichte Manuskripte, prüfe englischsprachige Bücher, stehe im Kontakt mit bereits bei Knaur unter Vertrag stehenden Hausautoren. Die Bücher, die ich für unser Programm dann tatsächlich einkaufe, betreue ich bis zur Satzreife, was unter anderem Einzelaufgaben wie Titelfindung, das Verfassen von Vorschau-, Rückseiten- sowie Klappentexten, Überlegungen zur Covergestaltung etc. umfasst. Bei deutschen Autoren gehört selbstverständlich deren umfassende Betreuung und die gemeinsame Arbeit mit ihnen am Manuskript dazu.
Hinzu kommt die Planung des Programms, sprich die Festlegung der Wertigkeit der einzelnen Bücher sowie ihrer Abfolge innerhalb der Verlagsvorschau.
Und, und, und – das Tolle an diesem Beruf ist nicht zuletzt seine Vielseitigkeit!

A.B.: Findet das Gros Ihrer Arbeit mehr in den Räumlichkeiten des Verlages statt? Oder sind Sie auch auf Messen und in sonstigen Außenterminen eingebunden? Wenn ja, welche sind das?

A.M:: Meine Arbeit findet weit überwiegend im Verlag statt. Ein Besuch der Frankfurter Buchmesse ist für jeden Lektor Pflicht, hinzu können weitere Reisen wie zum Beispiel zur London Book Fair, zur Leipziger Buchmesse, zu Autorengesprächen oder -lesungen kommen, aber der Anteil an Außenterminen ist dennoch überschaubar.
Nicht zu unterschätzen ist allerdings der Teil der Lektorenarbeit, der zuhause stattfindet. Lesen, oder genauer: Prüfen von Manuskripten bzw. Büchern ist fester Bestandteil unseres Berufes und findet fast ausschließlich außerhalb der regulären Arbeitszeiten statt.

A.B.: Wie intensiv ist Ihr Austausch mit den Autoren? Darüber hinaus mit den Lesern und Rezensenten?

A.M.: Das ist – im Hinblick auf Autoren – sehr unterschiedlich. Einen Großteil unseres Programms machen Übersetzungen aus, dabei pflegt man oft nur lockeren Kontakt mit dem jeweiligen fremdsprachigen Autor. Bei deutschen Autoren sieht das ganz anders aus. Mit ihnen steht man oftmals von der ersten Storyidee an in Kontakt, gibt Anregungen, übt Kritik, macht Vorschläge. Wenn dann das Manuskript vorliegt, gibt man ein detailliertes Feedback, weist auf Schwächen hin, feilt mit dem jeweiligen Autor zusammen am Plot, an den Figuren, am Spannungsaufbau und an der Sprache. Das kann ein wirklich äußerst intensiver und sehr spannender Austausch sein.
Mit Lesern und Rezensenten steht man als Lektor eher selten in direktem Kontakt. Gelegentlich werden Leseranfragen, die zum Beispiel über das Online-Kontaktformular des Verlags eingehen, an den betreffenden Lektor weitergeleitet, die man dann natürlich beantwortet. Außerdem hat man bei Autorenlesungen oder auch am eigenen Messestand auf den großen Buchmessen hin und wieder die Gelegenheit, direkt mit Lesern ins Gespräch zu kommen.
Rezensenten wenden sich normalerweise nicht an das Lektorat, sondern in der Regel an unsere Presseabteilung.

A.B.: Wie wichtig ist Ihnen die Aufmachung der Titel? Gibt es auch Innenillustrationen?

A.M.: Das Cover ist neben dem Titel der entscheidende Auslöser, der einen Kunden bewegt, ein Buch in der Buchhandlung in die Hand zu nehmen – und dann möglicherweise zu kaufen (dies gilt vor allem im Hinblick auf neue Autoren, nicht so sehr für Bestsellerautoren, die der Leser/Fan eh kennt und deren neueste Werke er in jedem Fall kauft, unabhängig von der Covergestaltung). Insofern kann ein Verlag dem Cover gar nicht genug Aufmerksamkeit schenken! An der Entscheidung, wie das Buch letztlich aussieht, wirken daher (neben den Grafikern, die die Bildideen liefern) alle Abteilungen mit – Lektorat, Vertrieb, Marketing und Herstellung.
Innenillustrationen sind im Bereich der Unterhaltungsliteratur relativ selten. Was allerdings immer häufiger eingesetzt wird, um Bücher optisch aufzuwerten, sind kleinere dekorative Elemente, mit denen man zum Beispiel die Kapitelanfänge schmückt, oder auch farbig bedruckte oder sogar graphisch gestaltete Coverinnenseiten. Eine gute Entwicklung, wie ich finde, denn diese Gestaltungsoptionen lassen Bücher gleich deutlich wertiger aussehen.

A.B,: Welche Genres fließen in das Belletristikprogramm von KNAUR ein?

A.M.: Knaur (Hardcover und Taschenbuch) ist ein Vollprogramm, das heißt, es werden alle großen und am Markt gängigen Genre bedient: Spannung in all ihren Spielarten, heitere und gefühlvolle Unterhaltung, historische Romane sowie Fantasy oder auch Horror.

A.B.: Was können die Leser in Zukunft im Belletristikprogramm erwarten? Plaudern Sie doch bitte ein wenig aus dem Nähkästchen und machen uns „lesehungrig“!

A.M.: Gerade abgeschlossen ist die Planung des Herbstprogramms 2010, und da dürfen sich KNAUR-Leser auf echte Highlights freuen:

• Ein neuer Bestseller von Jonathan Tropper, SIEBEN VERDAMMT LANGE TAGE, wird das Programm eröffnen, ein Buch, bei dem die Leser/innen weinen werden – vor Lachen, vor Entzücken und vor Mitgefühl.
• Aber auch sonst dürfen Leser bei Knaur schwelgen: in einer großen, exotisch-sinnlichen Liebesgeschichte von Ana Veloso (DER INDIGOBLAUE SCHLEIER) in einem charmant-heiteren Roman unserer Neuentdeckung Lucy Clare (SEPTEMBERWÜNSCHE) und in Wohlfühllektüre mit dem gewissen Etwas, nämlich HERZKURVEN von Michelle Holman.
• Historische Unterhaltung vom Feinsten bietet DIE KETZERBRAUT, ein neuer Bestseller von Iny Lorenz
• Und für die vielen Fans von Spannung bietet dieses Programm gleich die gesamte Palette: Romantic Suspense von Großmeisterin Lisa Jackson, Thrillerspannung von Nancy Taylor Rosenberg, subtiler Psychogrusel von Sabine Kornbichler, einen Regionalkrimi der Extraklasse von Andreas Föhr, einen faszinierenden Mystery-Thriller vom deutschen Meister dieses Genres, Thomas Thiemeyer, sowie, ein Muss für alle Horror- und Vampirfans, einen Vampirthriller, JUDASTÖCHTER von Markus Heitz.
• Und last, but not least: Romantic- und Urban-Fantasy, die die Fans verschlingen werden, von Sharon Ashwood (HEXENLICHT und VAMPIRDÄMMERUNG) und Diana Pharaoh Francis (SHADOWBLADE: DUNKLE FESSELN).

A.B.: Gibt es ein neues Projekt, das Sie gerne bei KNAUR verwirklichen würden? Können die Leser durch Ihren Wechsel auf Besonderheiten innerhalb der Novitäten rechnen?

A.M:: Nach nicht einmal drei Wochen ist es noch ein wenig zu früh, um schon eigene Pläne für das Knaur Hardcover Programm vorstellen zu können. Lektorate arbeiten ja mit gewaltigen zeitlichen Vorläufen. Frühestens im Herbstprogramm 2011/12 werden die ersten von mir selbst eingekauften Projekte veröffentlicht werden können. Wenn die ersten „Herzensprojekte“ meinerseits eingekauft und eingeplant sind, berichte ich aber gerne darüber!

A.B.: Haben Autoren, die bisher noch nicht mit KNAUR zusammengearbeitet haben, eine Chance innerhalb Ihres Programms Aufnahme zu finden? Oder werden Sie bevorzugt mit einem festen Autorenstamm zusammenarbeiten?

A.M.: Jeder Verlag sucht immer nach neuen Autoren, man kann sich nie auf dem Erreichten ausruhen. Allerdings, da unsere etablierten Autoren weiterschreiben, ist die Zahl der Programmplätze, die für neue Autoren zur Verfügung steht, begrenzt, die Auswahl, die wir treffen, muss entsprechend streng sein. Nur wenn ein Lektor wirklich begeistert ist, wird er sich für einen neuen Autor/ein neues Projekt einsetzen.

A.B.. Und wer fällt letztlich die Entscheidung, über die Aufnahme neuer Titel/Autoren? Sie alleine? Oder ein Team?

A.M.: Die Entscheidung über die Aufnahme neuer Bücher/neuer Autoren fällt die Lektoratsrunde, die wöchentlich stattfindet. Jeder Lektor oder auch Programmleiter stellt neue Projekte in diesem Gremium vor, diese werden dann diskutiert, ihre Marktchancen bewertet – und letztlich wird dann gemeinsam entschieden, ob der Verlag ein Angebot machen will oder nicht.

A.B.: Was macht für Sie ein gutes Manuskipt/Buch aus?

A.M.: Das ist pauschal gar nicht zu beantworten. Qualitätskriterien sind genrebezogen und damit sehr unterschiedlich: Ein Thriller muss in erster Linie genügend Spannung haben, eine große Liebesgeschichte muss ihre Leser zum Schwelgen bringen, ein historischer Roman das Flair einer anderen Zeit vermitteln und so weiter. Aber jenseits dessen, was für einen Roman des jeweiligen Genres essentiell und zwingend notwendig ist, muss ein gutes Manuskript/Buch auch immer einen neuen Dreh, eine originelle Idee, das (in der Sprache des Marketings) „Alleinstellungsmerkmal“ haben, das es aus der Masse heraushebt.

A.B.: Wie „mutig“ ist der Verlag auch im Verlegen von Ausnahmeautoren, die zwar qualitativ hochwertig schreiben, aber vielleicht durch ihren Stil, eher die Perlen wären, aber nicht unbedingt die derzeitigen Massenrichtungen bedienen?

A.M.: Publikumsverlage versuchen regelmäßig, auch Autoren durchzubringen, deren Werke nicht nur ein bestimmtes Genre bedienen, sondern die etwas Eigenes schaffen, also unter Umständen sogar trendbildend sein könnten (im Gegensatz zu den Büchern, die einen aktuellen Trend bedienen). Doch ist die Zahl der Programmplätze, die für solche „Experimente“ zur Verfügung steht, zwangsläufig beschränkt, schließlich müssen etablierte Autoren weiter gepflegt und natürlich auch Erträge erwirtschaftet werden.

A.B.: In jüngster Zeit werden Crossover-Projekte immer gefragter, wo eine nicht so starke Genre-Abgrenzung bzw. eine gewollte Überschneidung angestrebt wird. Eine sehr reizvolle Entwicklung, wie ich finde, da sie neue Möglichkeiten eröffnet. Gerade in der Bellestristik ist das ja möglich. Wie stehen Sie zu dem Thema?

A.M.: Diese Entwicklung ist auch für Lektoren extrem reizvoll! Auf einmal ist der Markt offen für kühne Mischungen aus allem möglichen, Projekte, die man vor einigen Jahren noch als unverkäuflich hätte ablehnen müssen, selbst wenn sie einem persönlich gut gefallen hätten, werden plötzlich marktgerecht. Das heißt nicht, dass zum Beispiel eine klassische, episch erzählte Familiensaga nicht nach wie vor eine große Leserschar finden kann – aber es bedeutet, dass eine solche Familiensaga nun auch ein starkes übernatürliches Element enthalten könnte.

A.B.: Was man bei den Großverlagen immer mehr vermisst, sind schöne (optisch mit ansprechenden Innenillustrationen versehene) Anthologien (eventuell in Richtung Sammlerausgaben). Ist es geplant künftig Kurzgeschichtensammlungen in das Programm aufzunehmen? Denn gerade in diesen bietet sich den Lesern ja u.a. die Möglichkeit, für sie unbekannte Autoren „anzutesten“ und auch Lesekost für Zwischendurch zu erhalten. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist das ja ein wichtiger Aspekt.

A.M.: Anthologien sind (leider) im deutschsprachigen Raum äußerst schwer verkäuflich, die Short Story hat hier einfach keine so starke Tradition wie zum Beispiel in den USA. Sammlerausgaben dagegen, wo der Akzent in mindestens gleichem Maße auf dem Text wie auf der Gestaltung liegt, haben durchaus ihre Käufer. Knaur hat mit DIE RÜCKKEHR DER ENGEL im Herbstprogramm 2010 etwas besonders Schönes in dieser Richtung zu bieten: Bilder von Friedrich Hechelmann in Kombination mit Texten von Muriel Simon.

A.B.: Was liest die private Andrea Müller? Haben Sie ein bestimmtes Genre, dem Sie sich verbunden fühlen, oder lesen Sie querbeet? Wer zählt zu Ihren bevorzugten Autoren?

A.M.: Das ist eines der wenigen Haare in der „Lektoren-Suppe“: Wirklich privat liest man als Lektorin nur noch äußerst selten, selbst Urlaubslektüren sind bis zu einem gewissen Grad immer auch „Konkurrenzbeobachtung“ und „Marktforschung“, schließlich muss man als Lektor wissen, was die Konkurrenzverlage gerade publizieren und was den Lesern, die man zu erreichen sucht, aktuell gefällt.
Aber unabhängig davon lese ich absolut querbeet mit einer leichten Vorliebe für Psychothriller.

A.B.: Was ist Ihnen als Mensch wichtig? Auch im Umgang mit anderen Menschen.

A.M.: Als Privatperson: Humor, Großzügigkeit, Spaß am Genuss.

Als Lektorin: Leidenschaft für die Sache und Sachlichkeit in ihrer Ausführung.

A.B.: Vielen Dank, für das geduldige Beantworten aller Fragen. Und auf weitere gute Zusammenarbeit.

Samstag, 28. August 2010

Wochenendgeflüster!

Liebe LeserInnen,

die Gewinnerin von Ursula Donners "Sohn der Nacht" wurde ausgelost und bereits benachrichtigt. Wir gratulieren ganz herzlich!

Zum Wochenende wandeln wir auf neuen Pfaden und bieten wieder eine Verlosung.

Wir verlosen 5 Ausgaben der aktuellsten Ausgabe des Gothic-Magazins "Pfingstgeflüster". Für Gothic Fans und alle, die das WGT in Leipzig besucht haben ein MUSS! Natürlich auch für die Interessierten an der Szene unter euch!



(Quelle des Logos: Pfingstgeflüster, www.pfingstgefluester.de)

Es handelt sich hierbei um eine hochwertige Ausführung des Magazins mit interessanten Artikeln etc. rund um die Gothic Szene.
Wer sie gewinnen möchte, der schreibt bitte bis zum 02.09.2010 eine E-mail an ladyslit@web.de, wie immer in der Betreffzeile sollte der Titel des Magazins nicht fehlen, und natürlich nicht eure Adresse.
Wir drücken euch ganz fest die Daumen.

Ein schönes Wochenende wünscht euch,

Andromache

Freitag, 20. August 2010

Neues Spiel, neues Glück!

Liebe LeserInnen,

unser Buchtipp zum Wochenende:

"Sohn der Nacht" von Ursula Donner, erschienen im Fallen-Star-Verlag.



Wir verlosen ein signiertes Exemplar. Wer es gewinnen möchte, der schreibt bitte bis zum 27.08.2010 eine E-mail an ladyslit@web.de, wie üblich bitte den Titel in die Betreffzeile einfügen und nicht eure Adresse vergessen.
Wir drücken euch die Daumen.

Unsere Rezensentin Emilia hat das Buch für euch gelesen und ein Interview mit der Autorin geführt.

Klappentext

Seine Profession ist der Tod. Deshalb darf die Patriziertochter Ilaria, die ihn auf dem Carnevale das erste Mal sieht, nicht wissen, wer er ist und was er ist: Alessio, der Vampir mit der Pestmaske. Weder kennt sie sein Gesicht noch seinen Namen. Dennoch ist er der Einzige, dem sie vertrauen kann, als sie aus ihrem Elternhaus flieht. Ilaria ahnt nicht, dass ihn ein dunkles Geheimnis mit ihrer Familie verbindet. Gejagt von der eigenen Vergangenheit muss Alessio sich seinen größten Ängsten stellen. Als sich die Schatten zu einer Macht manifestieren, die ihn und alles, was er liebt, vernichten will, gerät auch Ilaria, die sein untotes Herz erneut schlagen lässt, in allergrößte Lebensgefahr.

Rezension

Obwohl eine Liebesgeschichte enthalten ist, handelt es sich hier nicht um einen allzu romantischen oder mit Erotikszenen gespickten Vampirroman. In diesem Buch begegnet uns der Held im Rüschenhemd im Venedig um 1750. Und wie die Jahreszahl es vorgibt, geht es recht gesittet zu. Wir lesen von Gepflogenheiten und Pflichten jener Zeit. Wir erfahren von einem Geschwisterpaar, das aus seinem gesellschaftlichen Gefängnis flieht – jeder auf seine Art. Die eine Hälfte dieses Paares ist die Patriziertochter Ilaria. Auf dem Carnevale begegnet sie zum ersten Mal Alessio, dem geheimnisvollen Mann mit der Pestmaske. Fortan vereinen sich ihre Wege und ihre Gefühle füreinander wachsen. Ilaria ahnt nicht, dass es sich bei Alessio um einen Vampir handelt. Noch dazu verbindet ihn ein dunkles Geheimnis mit ihrer Familie.
Mit „Sohn der Nacht“ legt die Autorin ein tragisch anmutendes Debüt aus der Richtung Dark Fantasy Romance vor. Sie erzählt in altertümlicher Sprache, beschreibt ihre Figuren sehr genau und kommt dabei immer wieder auf das vorherrschende Thema „Maskenspiel“ zurück. Es ist ein Roman, der sich von der derzeitig eingespielten Flut an Vampirgeschichten abhebt. Er ist anders geschrieben, und somit denjenigen zu empfehlen, die nach Abwechslung suchen, tragische Handlungen nicht scheuen und wohl auch für diejenigen, die verliebt in Venedig sind.


Interview:


Sind Sie verliebt in Venedig? Welche besondere Faszination übt diese Stadt auf Sie aus?

Ursula Donner:

Diese Stadt fasziniert mich, weil sie weder Insel noch Festland ist, sondern einst auf hölzernen Pfählen im Meer errichtet wurde. Sie schwebt auf dem Wasser, erbaut auf ihren eigenen Ruinen. Jahrhundertelang stellte man Haus auf Haus. Seitdem man dies nicht mehr macht, ist die Stadt dem Untergang geweiht und versinkt Jahr um Jahr immer weiter im Meer. Zudem steigt der Wasserspiegel der Adria.
Dieser Ort, der weder Meer noch Land ist, eignet sich hervorragend für Wesen, die nicht lebendig und doch nicht tot sind.

Warum haben Sie sich die Zeit um 1750 ausgesucht?

Ursula Donner:

Dieser Zeitraum übt eine besondere Faszination auf mich aus, weil sie zwischen Höhepunkt und Verfall liegt – mit der Tendenz auf letzteres. Die Maskenbälle erlebten zu diesem Zeitpunkt ihren meisten Zulauf. Dies war eine Art von Weltflucht in die Vergangenheit.
Venedig hatte seine Glanzzeit hinter sich. Diese würde niemals wiederkehren. Die Machtstellung an der Adria war bedroht. Der Handel im östlichen Mittelmeerbereich verlor an Bedeutung und neue Mächte stiegen auf.
Die Besetzung durch Napoleon im Jahre 1797 war in gewisser Weise das Ende einer Entwicklung. Er verbot die Masken und ließ aus Platzgründen die Friedhöfe, die sich einst neben den Kirchen befanden, auf die Isola Di San Michele verlegen.

Stimmt es, dass Sie „Sohn der Nacht“ vorwiegend bei Dunkelheit geschrieben haben?

Ursula Donner:

Ja, sogar das Licht war dabei aus, da mein Kleinkind und mein Baby sonst aufgewacht wären, die im selben Raum schliefen. Angefangen habe ich den Roman 2006 und fertiggestellt gegen Ende 2008 –natürlich genau als die Wirtschaftskrise begann.
Da meine Kinder von Anfang an tagsüber sehr wenig Schlaf brauchten, kam ich meistens ab 20:30 oder 21:00 Uhr zum Schreiben.
Das Schreiben in der Nacht war also keine Vorliebe, sondern die einzige Möglichkeit, den Roman fertigzustellen. Im Endeffekt nimmt man sich die Zeit vom Schlaf weg, wenn einem etwas wichtig genug ist. Dies habe ich sogar getan, als mein Baby nachts noch alle zwei Stunden aufgewacht ist und war demzufolge halb wahnsinnig vor Schlafmangel. Da ich zuvor schon einen Knall hatte, fiel dies glücklicherweise nicht allzu sehr ins Gewicht.

Schreiben Sie allgemein lieber zur Tages- oder zur Nachtzeit?

Ursula Donner:

Die persönlichen Vorlieben sind nicht ausschlaggeben. Ich ziehe – sofern möglich - den Vormittag vor, da man dann noch nicht so erschöpft ist und mehr als die doppelte Seitenanzahl schafft. Zwar ist dies zeitlich inzwischen ein wenig einfacher geworden, doch man sollte jede Minute nutzen, die man hat. Jeder Tag kann der letzte sein, nur weiß man dies nicht. Es kann heute sein, diese Minute. Ich denke, dass der Tod mich am meisten dazu treibt, zu leben.

Wovon lassen Sie sich inspirieren und warum?

Ursula Donner:

Das ist unterschiedlich. Die Grundidee von „Sohn der Nacht“ war, eine Art „Romeo und Julia“ der Vampire zu schreiben. Die Idee ist gewiss nicht neu; keine Idee ist das.
Hinzu kommt, dass ich als Klaus Kinski-Fan „Nosferatu in Venedig“ sah.
Ich hörte damals viel von Paganini. Also trägt Alessio einige Züge von ihm und hat auch seinen Geburtstag bekommen.
Auch wenn letztendlich nur ein geringer Bruchteil meiner historischen Recherchen in die Romane einfließt, so kommen dabei überraschend viele Ideen. Ich sammle geradezu skurrile Gegebenheiten, etwa die der Klöster Venedigs. Es dürften kaum Orte existiert haben, an denen mehr Unzucht getrieben wurde als dort. Wer sich dafür interessiert, dem sei Mary Lavens „Die Jungfrauen von Venedig“ empfohlen. Auch in Casanovas Memoiren findet man etwas darüber.
Ein weiterer Einfluss war für mich der Bildband von Marco Bertin: „Masquerade“, der wohl erotischer geraten ist als mein Roman, dem ich trotz deutlicher Romance-Elemente, wie die Konzentration auf die beiden Hauptpersonen, am ehesten dem Genre Horror zuordnen würde. Für Romance-Leser dürfte der Roman zu „dark“ sein.
Weiter beeinflusst haben mich natürlich meine Lieblingsautoren – etwas, das viele Autoren nicht zugeben, was aber eine zwangsläufige Tatsache ist. Alles um einen herum beeinflusst einen und man selbst auch mehr oder weniger alles um einen herum. Alles wurde bereits gesagt, gemalt, gespielt und geschrieben. Es ist heute weitaus schwieriger, einen Roman zu schreiben, der interessiert, als vor zwanzig Jahren.
Zwischen Einfluss im Sinne von Abschreiben und im Sinne von Inspiration durch Weiterentwicklung und Emulation besteht ein deutlicher Unterschied.

Haben Sie bereits einen neuen Roman in Planung? Wieder ein Vampirroman?

Ursula Donner:

Ursprünglich war geplant, über Cassandra, Alessios einstige Geliebte, zu schreiben. Mein Mann jedoch wollte lieber einen Roman über Jean-François, der für ihn die interessanteste Person meiner Romanwelt ist.
Dieser Nachfolgeband, der ebenso wie der erste Teil in sich abgeschlossen ist, wurde bereits Ende Dezember 2009 fertiggestellt. Hier treten die Romance-Elemente deutlich in den Hintergrund, obwohl zwei Liebesgeschichten darin vorhanden sind. Es handelt sich eher um Historical Paranormal Horror voll mit meinem üblen schwarzen Humor, mit dem ich mich in „Sohn der Nacht“ noch zurückgehalten habe. Darin kommen Vampire, Werwölfe, Huren, Giftmischer, Schmuggler und Leichenhändler vor.
Dieser Roman soll im Frühjahr 2011 herauskommen. Ob weitere Vampirromane von mir erscheinen werden, hängt davon ab, wie sie sich verkaufen. Ansonsten werde ich mich anderen Projekten widmen, die nicht unbedingt weniger Herzblut enthalten und weniger Spaß machen müssen.

Wir danken der Autorin für das sympathische Interview.

Viele Grüße,

Andromache

Gewinner!

Liebe LeserInnen,

die Gewinner von Sandra Henkes Roman "Die Mädchenakademie"wurden bereits ausgelost und benachrichtigt. Wir gratulieren ganz herzlich.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen für die rege Teilnahme bedanken, insbesondere auch bei unseren LeserInnen im Ausland.
Ein weiteres Dankeschön gilt auch unseren LeserInnen, die uns immer wieder mit ihren sympathischen und aufmunternden E-mails eine Freude bereiten.
Das Team von Lady`s Lit sagt DANKE!!

Für alle, die jetzt nicht gewonnen haben, gibt es ab morgen wieder eine neue Gewinnchance.

Bis dahin grüße ich alle ganz herzlich,

eure Andromache

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