Hallo zusammen,
wer noch unschlüssig ist, welches Buch er sich als nächstes kaufen sollte, dem kann vielleicht unser Buchtipp weiterhelfen.
Unsere Rezensentin Manuela hat für euch den folgenden Roman gelesen und ihre Meinung dazu geschrieben:
Gefangen von Sira Rabe, erschienen im Ubooks-Verlag ISBN: 978-3-86608-097-3
Inhalt:
Delia ist jung, attraktiv und ungebunden. Weil das Geld knapp und die Neugier groß ist, übernimmt sie einen harmlosen Job in einem Edelbordell, als ein Herr auf sie aufmerksam wird. Nach und nach verfällt sie ihm, ohne seine Absichten zu durchschauen. Als sie plötzlich spurlos verschwindet ist er sich sicher: Niemand wird nach ihr suchen, denn er hat an alles gedacht...
Rezension:
Schon das Buch selbst kommt einladend daher. Das ansprechend gestaltete Cover ist schnörkellos, allein der Anblick einer hübschen Brünetten fordert zum näheren Betrachten auf. Auch durch das größere Format wirkt es edel.
Der knappe Titel dieses Erotik-Romans ist Programm. Er trifft nicht nur den Kern der Geschichte, sondern beschreibt auch deren Wirkung auf den Leser. Ich will ganz ehrlich sein - dieses Buch hat mir eine sehr kurze Nachtruhe beschert. Obwohl ich es nur anlesen wollte, konnte ich es nicht mehr weglegen, bis die letzten Worte gelesen waren.
Zum Inhalt:
Während eines Besuchs in einem Erotikshop erhält Delia ein verlockendes Angebot, das sie nach kurzem Zögern annimmt. Die gehörigen Portion Naivität, mit der die unerfahrene Protagonistin diese Entscheidung trifft, entschuldigt der Leser gern, schließlich muss die Handlung in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Schon betritt Delia das Edelbordell, um hier als leicht bekleidete Haremsdame für gutbetuchte Gäste zu tanzen.
Auch hierbei zeugt ihre Handlungsweise, Unangenehmes schweigend über sich ergehen zu lassen, von ihrem kindlichen Wesen. Für die Nachvollziehbarkeit der Geschichte ist dies ganz wesentlich, denn nur so erklärt sich, warum Delia, trotz des eher hinderlichen Umfelds, von dem schönen wie geheimnisvollen Fremden fasziniert ist, der eines Abends auftaucht. Immer wieder kehrt Delia ins Bordell zurück, weniger des Geldes wegen, sondern vielmehr, um die Blicke dieses Mannes, die Wellen der Erregung durch ihren Körper schicken, auf ihrer nur spärlich bedeckten Haut zu spüren. Aber der mysteriöse Fremde ist keinesfalls ein romantischer Romeo, sondern bevorzugt Arten des Liebesspiels, von denen die unbedarfte Delia keine Ahnung hat. Spätestens hier ist es um die Heldin geschehen, aber auch der Leser ist längst in der Geschichte gefangen. Der Roman ist im Bereich Soft-SM anzusiedeln, aber durchaus für alle Liebhaber erotischer Literatur zu empfehlen. Gegen Ende geht es kurzzeitig etwas mehr in Richtung SM, aber die spannende Frage, wie es mit den beiden Hauptfiguren endet, hilft auch dem überforderten Leser, dabei zu bleiben. Nun und die Vorlieben in diesem Bereich sind ja sehr individuell. Die Autorin, die auch in anderen Genres schreibt und mit "Gefangen"ihren ersten Roman dieser Art unter Pseudonym veröffentlichte, spielt sehr sinnlich mit der Erotik, schreibt geschmackvoll und findet genau die richtigen Worte. Dieses Buch, welches über einen Link des Verlags auch kostengünstig als E-Book erhältlich ist, kann ich wirklich empfehlen. Sira Rabe entführt gekonnt in ein spannendes, erotisches Abenteuer, das anregend und lesenswert ist.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
euch Andromache
andromache - 22. Feb, 18:30
Liebe LeserInnen,
wenn wir schon eine rege Beteiligung an der Weihnachtsverlosung hatten, so wurde diese durch die Valentinsverlosung getoppt! Hunderte von Teilnehmer haben ihr Interesse bekundet. Leider können wir nicht allen eine Freude machen. Doch dank einigen AutorInnen, die am Valentinstag für die LeserInnen "viel Herz" bewiesen und noch ein Buch zur Verfügung gestellt haben, konnten wir ein paar mehr Gewinner glücklich machen!
Wir danken allen fürs Mitmachen und vor allem den Autoren und Verlagen, die uns die Gewinne ermöglicht haben.
Die Gewinner wurden bereits benachrichtigt. Die, die leer ausgegangen sind, sollten nicht traurig sein, denn bei uns geht es wieder in Kürze mit Buchtipps und Verlosungen weiter. Bleibt dran, es lohnt sich!
Zum Schluss noch ein Veranstaltungstipp!!
Am 07.03.09 um 19 Uhr stellt Carola Kickers ihren Roman „Lebensadern“ im Cafe 23 (www.cafe23.de) in Kaiserslautern vor. Mit dabei ist auch die Hauptperson, der „Vampir“ Jason Dawn selbst, so dass sich Gelegenheit bietet, Autogramme zu bekommen oder mal persönlich ein „Interview mit einem Vampir“ zu führen! Freut Euch auf einen spannenden Abend!
Eine schöne Restwoche wünscht euch
Andromache!
andromache - 18. Feb, 20:10
Hallo alle zusammen!
Heute ist Valentinstag, ein Tag voller Romantik!
Auch wir möchten an unsere LeserInnen einen Hauch von Romantik weitergeben. Deshalb haben wir 2 Bonbons für euch.
1. Unsere Valentinsverlosung
Wir verlosen Liebesromane deutschsprachiger Autoren.
Einsendeschluss ist der 17.02.2009
Bitte sendet wie üblich eine E-mail an ladyslit@web.de und vergesst nicht eure Adresse anzugeben!
Liebe ist wie Schokolade! Dunkel und bittersüß oder hell und lockerleicht.
Daher möchten wir diejenigen bitten, die an der Verlosung teilnehmen wollen, sich für eine Richtung des Liebesromans zu entscheiden. Mögt ihrs lieber dunkel & bittersüß, wie spannende oder paranormale Liebesromane oder lieber hell & lockerleicht wie Komödien und Erotik? Setzt bitte euren Wunsch in die Betreffzeile! Wir drücken euch die Daumen.
2. Wir haben für euch ein tolles Forum interviewt, bei dem es sich lohnt,vorbei zu schauen. Es ist das Liebesromanforum, das federführend in den zarten Händen von Schneewittchen und Wildfee liegt. Hier erwarten euch Rezensionen, Buchtipps und einfach nur sympathische Menschen, die alle den gleichen Tick teilen, nämlich Liebesromane lesen!
Und wer bislang noch nicht dort reingeschaut hat, wird es nach dem Interview bestimmt tun!
Interview
1. Wann wurde das Forum gegründet und durch wen?
Schneewittchen: Das Forum zu gründen war zunächst nur eine immer wiederkehrende Überlegung von Wildfee und mir. Wir hatten uns über eine Buchtauschbörse kennen gelernt und mochten uns sehr schnell gern leiden. Als die Sprache auf unser Lieblingsthema "Bücher" fiel, habe wir uns darüber beschwert, dass es kein schönes Forum für Liebesromanleser gibt und diese Sparte der Literatur in anderen Bücherforen oft unterpräsentiert oder gar belächelt wird. Am 28.03.2006 erzählte ich meinem Freund von unserer Idee und dieser setzte sich einfach an den PC und machte Wildfee und mich zu Forenbetreibern.
2. Weshalb gerade Liebesromane?
Schneewittchen: Wie schon erwähnt werden Liebesromane und ihre Leser oft belächelt, eine richtige Nische um unter Gleichgesinnten zu sein die die große Vielfalt der Liebesromane schätzen, war nicht vorhanden. Liebesromane geben dem Leser ein gutes Gefühl beim Lesen und beflügeln die eigenen Gedanken.
Wildfee: Ich lese gerne Romane, bei denen ich vorher weis, das es ein Happy End gibt. Liebesromane erfüllen das zu 100%
3. Was macht das Genre Liebesroman so interessant?
Schneewittchen: Welches Genre kann schon von sich behaupten soviele Sparten abzudecken wie der Liebesroman? Hat der Leser Lust auf historischen Flair greift er zu einem historischen Liebesroman. Verspürt er Lust auf Thrill, dann steht ihm eine große Palette an guter Romantic Suspense- Literatur zur Verfügung. Für den Liebhaber zeitgenössischer Liebesromane warten vielfältige fantastische Romane darauf gelesen zu werden. Wer paranormale Wesen interessant findet oder auch Romantic verbunden mit Fantasy wird genauso fündig wie der Leser der eine ansprechende Zeitreisestory mit Happy End lesen möchte.
4. Worüber wird im Forum diskutiert?
Wildfee: Im Forum wird all das diskutiert, was unsere Mitglieder bewegt. Das reicht vom Schul- oder Studiumstress bis hin zu den Erfahrungen als Großmutter. Und natürlich spielt die Liebe und der Liebesroman eine große Rolle. Und alle verbindet die Liebe zum Lesen und das große JA! zur Liebe und zum Leben
5. Wie viel Mitglieder zählt zurzeit das Forum?
Schneewittchen: Wir sind knapp über 200 Mitglieder. Die Zahl ist für uns zufriedenstellend, da sich über die Jahre nicht nur eine gemeinsame Freundschaft zu den Büchern sondern auch untereinander entwickelt hat.
6. Foren bergen oft die Gefahr unter einem Nickname negativ über AutorInnen und Mitglieder herzuziehen. Wie seht ihr das und geht damit um?
Wildfee: Da wir in unserem Forum auch ausdrücklich Autorinnen dazu auffordern, sich vorzustellen und zu posten, kommt es nur äusserst selten vor, das die User negative Kritik äussern. Wenn Kritik an Büchern aufkommt, können die Autorinnen direkt darauf reagieren, in der Regel sehen sie das auch als konstruktiv an. Verleumdungen und ungerechtfertigte Kritik oder gar persönliche Angriffe kommen im Forum nicht vor, da wir großen Wert auf gute Umgangsformen legen. Vielfach kennen die Autorinnen auch einzelne Userinnen schon persönlich oder über Mailkontakt, von daher ist die Anonymität auch nicht so stark ausgeprägt wie in manch anderem großen Forum.
Schneewittchen: Auch das herziehen über andere Mitglieder kommt so gut wie nie vor, wahrscheinlich ist auch hier die Ursache dafür, dass unser Forum nicht so anonym ist und man sich recht gut kennenlernt. Wenn es dennoch mal vorkommt, dann sprechn wir Mitglieder darauf an und versuchen das Problem zu lösen. Jeder darf seine Meinung sagen, nur Hetzte, Mobbing oder unsachliche Poralen sind bei uns nicht gern gesehen.
7. Lesen auch Männer im Forum mit?
Schneewittchen: Von ein paar Männern wissen wir- schließlich lieben nicht nur Frauen gute Bücher;)
8. Was wünscht ihr euch für die Zukunft des Forums? Wollt ihr etwas verändern?
Schneewittchen: Veränderungen ergeben sich meist von alleine. Weiterentwicklungen im Forum geschehen meistens im Zusammenspiel mit den Migliedern. Wir haben uns immer bemüht ein gemütliches, anregendes und untereinander nettes Forum zu erhalten und genau das wünschen wir uns auch für die Zukunft.
9. Wie viel Liebesromane habt ihr gelesen?
Wildfee: Ich bin noch relativ frisch in Sachen Liebesroman unterwegs, schätzungsweise habe ich in den vergangenen 3 Jahren 250-300 Liebesromane aller Genres gelesen.
Schneewittchen: Ich lese seit ca. 10-12 Jahren Liebesromane. Anfangs las ich nicht ganz so viel wie heute, denn mein Jahresschnitt liegt bei gut 200- 250 Büchern- Liebesromane natürlich.
10. Was machen die Forenbetreiberinnen eigentlich privat?
Wildfee: seit 9 Jahren glücklich verheiratet mit einem Mann der mein Faible für Bücher teilt.
Schneewittchen: Neben meinem Freund und meiner Arbeitsstelle sind die Bücher ein wichtiger Lebensinhalt für mich. Ich lese viel und schreibe auch einige Rezensionen. Einige Zeit verwende ich natürlich auch für das Forum und die wundervollen Menschen denen ich dort begegnet bin.
Wir danken Schneewittchen und Wildfee für das sympathische Interview.
Viele Grüße und einen wunderschönen Valentinstag wünscht euch
Andromache
andromache - 14. Feb, 14:08
Hallo alle zusammen,
nachdem wir euch schon 2 Bücher der namhaften Autorin Sandra Henke vorgestellt haben,möchten wir es nicht versäumen, euch ihr neuestes Werk vorzustellen:
"Opfer der Lust", ein erotischer Krimi, der bei Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2008 erschienen ist.
DIESER ROMAN WIRD NEBEN VIELEN ANDEREN IN DER VALENTINSVERLOSUNG ZU GEWINNEN SEIN!!
Über die Autorin:
Sandra Henke lebt in der Nähe von Düsseldorf. Mit ihrem Romanen hat sie bereits vielfach Amazon-Bestsellerpositionen erklommen. Der Roman "Loge der Lust" ist sowohl 2007 und 2008 einer der erfolgreichsten Erotikromane Deutschlandweit und gilt inzwischen als ein Klassiker des Genres. Ihre erotischen Bücher handeln von dominanten Vampiren, romantischen Erziehungsspielen in Japan und Krimihelden, die undurchschaubar und genauso unwiderstehlich sind. Eine spannende Handlung liegt der Autorin ebenso am Herzen, wie ein starkes Knistern zwischen Held und Heldin, und abwechslungsreiche, nicht alltägliche Erotikszenen, die von sexueller Selbstfindung berichten. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller.
Rezension:
Inhalt:
Die sehr junge Bethany Hart vergnügte sich bei tabulosem Sex mit ihrem Freund in einer Shoppingmall. Was sie nicht wusste: Sie wurden dabei gefilmt!
Das wird ihr Jahre später zum Verhängnis.
Inzwischen ist Bethany 23 Jahre alt und studiert Medizin. Von ihrem damaligen Lover hat sie sich getrennt und ist nun mit einem anderen verlobt. In dieser Beziehung unterdrückt sie alle ihre sexuellen Fantasien und Wünsche, bis zu dem Moment, als der attraktive Kade in ihr Leben tritt, der sie mit dem Video ihrer Jugendsünde erpresst. Dennoch gelingt es Kade, den Panzer, der Beth umgibt, zu durchbrechen. Leidenschaftlich gibt sie sich seinen Verführungskünsten hin, die keine sexuellen Grenzen kennen.
Das führt konsequent zu einem Bruch zwischen Beth und ihrem Verlobten.
Obwohl Kade sie erpresst, betont er immer wieder, um Beths Wohlergehen besorgt zu sein, ohne den Hintergrund seiner Erpressung zu nennen.
Je weiter sich Kade in ihr Leben drängt, desto mehr stellt sich Beth die Fragen, welchen Plan er eigentlich damit verfolgt und welches Geheimnis er verbirgt. Kann ein solch einfühlsamer Mann ein Psychopath sein?
Rezension
Spannungsgeladener, prickelnder Erotikkrimi
Im gewohnt flüssigen Stil zieht die Autorin die Leser mit der beginnenden Erotikszene sofort in den Bann. Sandra Henke ist es hervorragend gelungen, die Entwicklung der Hauptprotagonistin Beth herauszustellen: Die anfänglich sexuell experimentierfreudige, junge Frau, die im Laufe der Jahre abgeschliffen wird und ihre erotischen Wünsche immer mehr in den Hintergrund stellt. Dann begegnet sie dem sexy und ebenso smarten Kade, bei dem die alten Sehnsüchte wieder aufflackern. Behutsam beschreibt Sandra Henke die emotionale Entwicklung zwischen den beiden. Im Gegensatz dazu steht die hitzige, körperliche Annäherung zwischen beiden, die beim Lesen ein wohliges Prickeln verursacht.
Die Liebesgeschichte ist zudem noch gekonnt in eine spannende Handlung eingebettet, die gegen Ende richtig loslegt und Qualitäten eines Thrillers aufweist. Immer dubioser erscheint Beth Kades Verhalten, und sie stößt auf ein dunkles Familiengeheimnis. Zu viel möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten, um den Lesern nicht die Spannung zu nehmen. Bei über 400 Seiten kommt keine Langeweile auf!
Alles in allem ein Roman, der Freunden von Spannung und Erotik gleichermaßen gefallen wird und Geschmack auf neue Werke der Autorin macht.
Viele Grüße
Andromache
andromache - 12. Feb, 22:42
Hallo zusammen,
da kann ich heute wieder einigen von euch ganz herzlich gratulieren, nämlich:
Franziska Wiele
Sabrina Köster
Gunda Freese
Manuela Altay
Das Team von Lady`s Lit gratuliert den Gewinnerinnen ganz herzlich und wünscht viel Spaß beim Lesen! Die Gewinnerinnen wurden bereits benachrichtigt.
Die anderen mögen bitte dran bleiben, denn bereits in Kürze gibt es ein neues Gewinnspiel: Pünktlich zum Valentinstag folgt unsere große Verlosung "Alles dreht sich um die Liebe". Dabei wird es sich um Liebesromane handeln,mal heiter, mal paranormal, mal historisch, erotisch oder eben zeitgenössische Romane von deutschsprachigen Autorinnen, darunter auch Bestseller.
Viele neue Aktionen und Informationen, rund um das Thema Buch werden wir euch im kommenden Vierteljahr bieten, darunter ein Special für "Jungautoren", in denen wir ihre Texte vorstellen und eine Ausschreibung für alle diejenigen, die noch nie etwas veröffentlicht haben!
Viele Grüße
Andromache
andromache - 11. Feb, 22:29
Hallo alle zusammen!
Leicht wie ein Schmetterling....
...so liest sich auch das Buch der Autorin
J.D. Vermeeren, das wir euch heute ans Herz legen und auch verlosen möchten. Doch hier unsere Infos:
Titel: Schmetterlinge lieben nicht, erschienen im Sieben-Verlag 2008
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, für den gelten folgende Bedingungen:
Einsendeschluss ist der 10.02.2009!
Bitte schickt eine E-mail ( in der Betreffzeile den Titel angeben) an ladyslit@web.de und vergesst nicht eure Adresse anzugeben.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Partner-Verlag, dem Sieben-Verlag, und der Autorin für das Rezensions- und Verlosungsexemplar. Den TeilnehmerInnen wünschen wir viel Glück!
Zur Autorin:
J.D.Vermeeren
ist Autorin aus Leidenschaft und schreibt mit Herz und Seele Romane – alle Werke haben eines gemeinsam: Sie entführen in eine nicht alltägliche Welt, um sich Träumen, Gefühlen, Spannung, Imaginärem hinzugeben und um neue Fenster zu öffnen. Autorenwebseite: www.autorin.net.tf
Rezension:
Inhalt:
Nach einer Enttäuschung mit ihrem Freund Steve, nimmt die Journalistin Angelina nur zu gern den Auftrag an, eine Reportage über die Monarchfalter zu schreiben und reist nach Mexiko. Auf einer Fiesta beobachtet sie den Fotografen Leon de Merron, der sie dabei begleiten soll. Der Frauenschwarm flirtet heftig mit einer mexikanischen Schönheit und lässt auch Angelinas Herz höher schlagen. Leider verlaufen Angelinas erste Treffen mit Leon mehr als katastrophal, was zu Wortgefechten führt. Aber es ist nicht nur die Attraktivität, die Leon auszeichnet, sondern auch seine Besonnenheit. Und das macht ihn für Angelina besonders anziehend. Doch über einen heißen Flirt geht es nicht hinaus, und Angelina muss nach Abschluss der Reportage nach Kanada zurückkehren. Wenn sie dachte, hier ihre Ruhe zu finden, dann täuscht sie sich, denn sie erfährt dort vom Doppelleben ihrer Mutter, einer Geheimagentin, in das auch noch Leon verstrickt ist.
Da taucht Leon unerwartet auf. Die Gefühle für ihn sind so stark, dass sie sich ihm anvertraut. Plötzlich wird Angelinas Leben bedroht. Sie flüchtet in Begleitung von Leon nach Whitehorse in Kanada. Doch zu allem Übel sind ihnen die Verfolger bereits auf der Spur. Leon und Angelina müssen um ihr Leben kämpfen.
J.D.Vermeerens Würze im Roman liegt darin, eine spannende Geschichte im Umfeld des Geheimdienstes mit einer Liebesgeschichte an spektakulären Schauplätzen zu verquicken. In leichtem, flüssigem Stil erzählt die Autorin die Geschehnisse, was der aufkommenden Dramatik keinen Abbruch tut. Plätschert der Anfang des Romans etwas dahin und ist mehr geprägt von den Wortgefechten zwischen den beiden Hauptprotagonisten, gewinnt er mit dem Wechsel des Settings in die kalte, einsame Gegend Kanadas zunehmend an Spannung.
Wünschenswert wäre für mich gewesen, mehr über Angelinas vergangene Beziehung und über die Person Steve zu erfahren, der eine entscheidende Rolle spielt. J.D. Vermeeren erzählt eine actionreiche, unterhaltsame Geschichte, bei der man auch mal die grammatikalischen Fehlerchen gern übersieht. Das Buch liest sich in einem Rutsch und ist eine sehr empfehlenswerte Lektüre für trübe Tage.
Die Rezension wurde von Andromache geschrieben. Sie führte auch das Interview mit der Autorin.
Interview
Kann sich eine Autorin aus Leidenschaft vorstellen nicht zu schreiben?
JDV: Ein Leben ohne schreiben könnte ich mir zurzeit nicht vorstellen.
Wenn ich schreibe, dann klinke ich mich von der Umwelt aus und bin ganz und gar bei meinen Protagonisten, Antagonisten … sozusagen Vorort. Ich liebe, weine, leide, lebe mit ihnen.
Lesen Sie als Autorin noch viel.
JDV: Ich liebe Bücher. Schon als Teenager konnte ich beim Lesen so in ein Buch eintauchen, dass ich um mich herum nichts mehr wahrnahm, und ich habe alles gelesen, das mir unter die Finger kam. Als Autorin lese ich allerdings mehr Recherchen, die ich für meine Arbeit brauche.
Für Ihr Buch „Schmetterlinge lieben nicht“ waren viele Recherchen notwendig. Recherchieren Sie gerne?
JDV: Ich recherchiere sogar sehr gerne. Etwas zu finden das man sucht ist doch wunderbar, oder nicht? Philemon von Syrakus (360 v. Chr. – 264 v. Chr.) Zitat: „Alles auf Erden lässt sich finden, wenn man nur zu suchen sich nicht verdrießen lässt.“
Es ist sehr wichtig viel Material zu sammeln, um authentisch schreiben zu können.
Man braucht aber auch kompetente Leute, die einem bei den Recherchen behilflich sind. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe und nutzen kann um auch die kleinsten Details beachten zu können.
"Schmetterlinge lieben nicht" ist ein Frauenroman. Schreiben Sie insbesondere für die Zielgruppe Frauen?
JDV: Ich schreibe für alle die gerne einen JDV Roman lesen. Ich lege das nicht fest. Für „Schmetterlinge lieben nicht“ gab es z.B. auch männliche Leser/Zuhörer, die sich aber klarerweise mehr für die Krimielemente interessiert haben.
Was hat Sie zu diesem Roman inspiriert?
JDV: Tatsächlich Schmetterlinge. Sie waren der Auslöser, dass die Figuren/Szenen entstanden. Meine Figuren, nicht nur für „Schmetterlinge lieben nicht“, entstehen plötzlich in meinen Gedanken und verlangen auf „Papier“ gebracht zu werden. Sie sind einfach da und manchmal ist es für einen Autor fast beängstigend wie real sie werden können.
Schmetterlinge spielen in Ihrem Roman eine wichtige Rolle. Sind Sie diesen Tieren besonders zugetan?
JDV:. Die Metamorphose eines Schmetterlings ist faszinierend und man kann sie mit vielem assoziieren. (Ich bin außerdem eine große Tierliebhaberin.)
Die Schmetterlinge im Buch sind einerseits „Hinweis, Symbol“, andererseits Metapher und gehören zum Psychogramm von Leon, dem Protagonisten im Roman.
Sie beschreiben in Ihrem Roman verschiedene Schauplätze. Welche haben Ihnen am meisten gefallen und weshalb?
JDV: Die Natur Kanadas ist einfach grandios - eine liebe Autorenkollegin lebt dort. Zu den schönsten Plätzen zählt für mich Australien. Weites Land mit unglaublicher Faszination - meine Verwandten und eine weitere sehr liebe Autorenkollegin leben dort. Und ich habe mich unter anderem mit den Initiationsriten der Aborigines beschäftigt.
Weshalb schreiben Sie unter Pseudonym?
JDV: Versuch einer Kurzerklärung: Besondere Begebenheiten spielen in meinem Leben eine Rolle. Eine solche Begebenheit führte dazu, dass so seltsam es klingen mag, der Name mich fand. Es gibt auch andere Pseudonyme, die ich aber zurzeit nicht nennen kann.
Dürfen sich die LeserInnen zukünftig auf weitere Romane von Ihnen freuen?
Ja, die Arbeiten laufen zu meiner Freude auf Hochtouren – soviel kann ich schon verraten – auf meiner Webseite kann man zu gegebener Zeit Infos lesen.
Was mag J.D. Vermeeren, wenn sie nicht schreibt?
Sie liebt es mit ihrem Partner fremde Orte zu erkunden, Menschen zu studieren, Inspirationen zu sammeln. Sie liebt interessante Gespräche, alte und neue Bibliotheken und natürlich Bücher, Theaterbesuche mit einer lieben älteren Dame, harmonische Umgebungen, das Schnurren einer Katze … (ich fürchte die Liste würde nun zu lang werden)
… und sie kehrt liebend gerne an ihren ruhigen Schreibtisch zurück, damit sie mit Abgabeterminen zurecht kommt
Wir bedanken uns ganz herzlich für das sympathische Interview.
JDV: Es hat mich sehr gefreut. Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihr Interesse.
Viele Grüße
Andromache
andromache - 7. Feb, 19:38
Liebe Leserinnen und Leser,
Lady`s Lit hat seit kurzem einen neuen Partner: Das Online-Magazin "Happyend-Bücher", worauf wir sehr stolz sind.
Was verbirgt sich hinter Happyend-Bücher?
Nun könnte ich sagen, ruft doch mal die Homepage unter
www.happy-end-buecher.de auf, aber lieber möchten wir die Betreiber und das Online-Magazin selbst vorstellen.
Wie der Name schon sagt, dreht sich alles um Romane mit Happyend, sprich Liebesromane. Neben tollen Buchvorstellungen und umfangreichen Rezensionen bietet Happyend-Bücher aber noch mehr. Da wären z.B. Kolumnen, wie Jennis Boudoir oder die Lady Glomington Glosse genannt. Auch Autorenvorstellungen im Autorensalon bieten interessante Einblicke.
Die beiden Betreiberinnen von Happyend, die alle unter Anke und Nicole kennen, haben in langer, mühsamer Arbeit, die Homepage liebevoll gestaltet. Nicht umsonst schauen unzählige Besucher aus 40 (!) verschiedenen Ländern darauf.
Neben uns ist auch das "Liebesromanforum" Partner von Happyend-Bücher, über das wir in Kürze berichten werden.
Was macht Happyend-Bücher so besonders?
Es ist schlichtweg sympathisch und gleichzeitig informativ.
Hier gibt es keine "niedermachenden" Rezensionen, wie man es aus anderen Portalen kennt, sondern auf eine charmante Art und Weise wird diskret, aber gerecht Kritik geübt.
So,nun möchten wir in einem Interview Anke und Nicole sprechen lassen, die mit so viel Herzblut und Engagement "ihre Happyends" beschreiben, und das ohne einen Cent, aus purer Freude am Lesen.
Interviewfragen
Wie kam es dazu, dass Happy End Bücher gegründet wurde?
Was war ursprünglich das erklärte Ziel von Happy End?
Welche Ziele/Aufgaben kamen im Laufe der Zeit evt. dazu?
Nicole:
Drei gute Fragen über die ich erst mal nachdenken musste und gerne in eine Antwort zusammenfassen würde.
Im Grunde war es ein längerer Prozess, bis Happy End Bücher zu dem geworden ist, wie man es heute kennt.
Ein Prozess der mit sehr viel Spaß an der Sache aber auch mit viel Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist. (Damals so wie auch heute noch) Mittlerweile haben wir aber auch einige fleißige Mitstreiter; und genau wie wir auch, begeisterte Liebesromanleserinnen für „Happy-End Bücher“ gewinnen können, ohne deren tatkräftige Unterstützung wir nicht so vielfältig hätten werden können, denn ein jeder von uns hat seine gewissen Liebesromanvorlieben und sein bevorzugtes Genre.
Am Anfang gab es nur Anke und mich- zwei begeisterte Liebesromanleserinnen, die sich in den Weiten des Internets getroffen und angefreundet hatten.
Irgendwann erzählte mir Anke, dass sie eine Webseite plane, auf der sie gerne Buchbesprechungen zu ihren gelesenen Büchern im Regal online stellen wollte. Als ich davon hörte, war ich sofort begeistert von dieser Idee denn gerade Webseiten, die sich mit Liebesromanbuchbesprechungen beschäftigen, gab es so gut wie gar nicht im deutschsprachigen Bereich. (außer Isoldes romantische Bücherecke oder Utes Bücherregal.
Und dort fanden sich zuletzt immer weniger Rezensionen zu aktuellen historischen Liebesromanen, da andere Liebesromangenre zu dieser Zeit einfach gefragter waren.)
Ich hatte zuvor zwar auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt, eine eigene Liebesromanwebseite ins Leben zu rufen, hatte meine Pläne als absoluter Computerlaie jedoch schnell wieder verworfen und war nun durch Ankes Mail natürlich sofort ganz Feuer und Flamme.
Ich fragte also erst mal vorsichtig bei Anke an, ob sie auch meine Buchbesprechungen gebrauchen könnte und sie konnte! ;-)
Kaum nachdem die Webseite online gegangen war, tauschten wir rege E-Mails aus, denn irgendwie waren uns die Buchbesprechungen allein nicht ausreichend. Zunächst folgte eine CORA-Historical Fanseite als eine Art elektronisches Nachschlagewerk mit Auflistungen aller bisher herausgegebenen Bände mit dazu gehörigem Klappentext, die als Fan der ersten Stunde auf meinem „Mist“ gewachsen war.
Allerdings brauchte es einiges an Arbeitsaufwand; gottlob sind Anke und ihr Mann wahre Computergenies, bis das richtige Layout dazu stand und alles online gehen konnte.
Etwas später schon kamen das „Thema des Monats“, das ein bestimmtes Genre, oder eine Zeitepoche behandelte dazu; genau wie auch die Auflistungen der monatlichen Neuerscheinungen für Deutschland, sowie auch für die USA, denn es gibt mittlerweile eine große Zahl an Originallesern, die wir ebenfalls informieren wollten und die Liebesromannews.
War es am Anfang unser eigentliches Ziel gewesen eine Webseite für Liebesromanfans zu schaffen, auf der sie Buchbesprechungen von uns finden und nachlesen konnten, wurde es dann immer mehr zu einem größeren Projekt, denn wir wollten nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. Wir schrieben Autoren und Autorinnen dieses Genres an, machten unsere ersten Interviews mit ihnen, stellten Autoren/Innen lesenswerter Bücher vor usw.
Und so wurde dann Schritt für Schritt auch die Happy-End Bücher Seite auch immer größer und größer bis die gewaltigen Datenmengen es nötig machten, ein neues, optisches Gewand zu schaffen. Eine wahnsinnige Arbeit, die allein Familie Stiebers unermüdlichem Tatendrang und Fleiß zuzuschreiben ist.
Welche Foren-Titel standen bei der Gründung damals außer ?Happy-End? noch zur Diskussion?
Nicole:
Da Anke und ich beide erklärte Fans von Büchern mit Happy-End sind, gehörte dieser Begriff eigentlich fast von Anfang an zu den Überlegungen bezüglich der endgültigen Webseitenbezeichnung.
Anke:
Nicole hat vollkommen recht. Der Name lag einfach nahe, weil er so genau unsere Lesevorlieben auf den Punkt bringt.
Noch dazu kam, dass mein kleiner Bruder, der stets ein wenig hochnäsig auf meine Liebesromanlektüre hinunterblickt, mich mit seinem Statement zum Thema „was ist Literatur und was nicht“ förmlich herausgefordert hat. Seinen Satz „Gute Bücher haben kein Happy End“ konnte ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen. ;-)
Gibt es auch männliche Leserschaft?
Nicole:
Ja, die gibt es tatsächlich! Wir haben schon einige Mails von begeisterten, männlichen Liebesromanlesern bekommen. Allerdings lesen die Männer in der Regel meistens seltener historische Liebesromane; ihre Interessen gehen beispielsweise verstärkt in den Romantic Suspense oder fantasylastigen Bereich.
Auf welche Wellen von Roman-Themen, bzw. Titelschwerpunkten blickt Happy
End zurück?
Nicole:
Nun ja, innerhalb der letzten Jahre hatten wir schon einige Schwerpunktthemen wie zum Beispiel:
Der Liebesroman im Wandel der Zeit, nicht zu vergessen der paranormale Romance-Boom, der ja immer noch ungebremst anhält, führte in der Vergangenheit zu Schwerpunktthemen wie zum Beispiel über Vampir oder Gestaltwandlerromances. Auch Zeitreiseromane und jetzt gerade aktuell die Gothic-Historical Romance haben wir unseren Webseitenbesuchern schon näher vorgestellt. Aber auch der beliebte Chic-Lit Roman, Romances über SEALS und das FBI, Wikinger und Schottlandromances waren schon ein Thema bei uns.
Alles hier aufzuzählen würde ein wenig den Rahmen sprengen ;-).
Auf welche Inhalte reagierten Leserinnen besonders enthusiastisch?
Nicole:
Anfragen gibt es eigentlich jeden Monat zu allen möglichen Bereichen. Besonders interessieren sich die Leser für die Themenspecials, Serien, diverse Autorinnen, wann und ob bestimmte Bücher überhaupt in deutscher Übersetzung erscheinen und es gibt auch sehr viele Mails zu diversen Rezensionen. Es gibt da auch durchaus einige Leser, die vielleicht eine andere Meinung als wir vertreten; die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Doch gerade der Austausch zwischen den Webseitenbesuchern und uns macht unsere Arbeit gerade erst so spannend.
Anke:
Nicole hat ja schon einen guten Querschnitt der Anfragen aufgezählt.
Einen sehr turbulenten Monat hatten wir z.B. im April 08 als wir ein Special zum Thema Schottland gemacht haben - der Highlander ist also doch unsterblich!
Besonderen Anklang finden auch immer wieder die Cora Historical und Mylady Auflistungen. Hierzu haben wir sehr viele Anfragen und Verbesserungswünsche.
Regen Anteil nehmen die Besucher der Homepage auch im Bezug auf die Rubrik „nach Serien“. Hier erhalten wir vor allem immer wieder sehr hilfreiche Tipps und Informationen, wenn es darum geht Fehler zu berichtigen oder Einträge zu vervollständigen.
Gibt es unter den Betreibern und Co von Happy End selbst ambitionierte
Schreiber?
Nicole:
Wir haben für unseren Bereich „Foyer“ die Autorin Jennifer Schreiner gewinnen können, die unseren Lesern jeden Monat in ihrer Kolumne „Jenni‘s Boudoir“ Witziges und Nachdenkliches aus ihrem Schriftstelleralltag vermittelt.
Ich selbst habe mich für unseren Adventskalender im Jahre 2006 einmal als Hobby-Autorin versucht und einen Zeitreiseliebesroman in 24 Teilen, der zurzeit des englischen Regency spielt, einfach nur aus Spaß an der Freud nur für unsere Besucher, geschrieben.
„Ab imo pectore- Von ganzem Herzen“ ist das, was dabei heraus kam und kann auf unserer Webseite nachgelesen werden.
Anke:
Ich kann da unumwunden bestätigen, dass ich es liebe Artikel, Rezensionen oder Interviews vorzubereiten und auszuarbeiten.
Eine Geschichte oder ein ganzes Buch schreiben würde mir unglaublich schwer fallen und ich überlasse das gerne allen die sich dazu berufen fühlen.
Vom Team, hier möchte ich Jennifer Schreiner mal ausnehmen, deren Talente ja keinen weiteren Kommentar benötigen, weiß ich ansonsten von niemandem der sich bisher in diese Richtung geoutet hat.
Wie organisiert Happy End seinen Webauftritt? Verteilung der Ämter,
Anzahl der Mitarbeiter?
Nicole :
Diese Frage gebe ich an Anke weiter, denn da ist sie genau der richtige Ansprechpartner. ;-)
Anke:
Happy End Buecher war zu Beginn nur ein Zwei-Frau Betrieb. Da war es einfach Probleme zu regeln, Themen zu organisieren oder Fragen zu klären. Heute sind wir, je nach Umfang der Ausgabe, bis zu 12 ehrenamtliche Mitarbeiter.
Nicole und ich sind als Herausgeber die Verantwortlichen für alle Belange des Teams und wir koordinieren gemeinsam den Webauftritt, die Werbung und alle Anfragen. Und weil Nicole und ich so zwei völlig unterschiedlichen Menschen sind, ergänzen wir uns bei allen Aufgaben nahezu perfekt.
Aber mittlerweile sind wir auch im großen Team eingespielt. Fest verteilte Aufgaben machen die Organisation einer Ausgabe leichter. Vielfältigkeit und Spontanität wird erhalten, indem ich alle eigenen Ideen des Teams zu ihrem Resort ausarbeite. Durch die sehr unterschiedlichen Menschen im Team ergibt sich so von selbst immer wieder eine Fülle an verschiedenen Beiträgen.
Letztendlich laufen dann alle Fäden bei mir zusammen, dass ist schon wegen der technischen Gegebenheiten so am Sinnvollsten. Nicole liest die Texte Korrektur, da meiner Rechtschreibung nicht zu trauen ist und ich stelle das Update dann online. Technische Fragen klärt mein Mann Ralph, der so eigentlich auch zum Team gezählt werden kann.
Wie viele Liebesromane habt ihr schätzungsweise bis heute gelesen?
Nicole:
Eine schwere Frage, die ich in Zahlen eigentlich gar nicht beantworten kann, wahrscheinlich scheue ich mich auch ein wenig davor, so müsste ich ja mit dem Gedanken vertraut machen, dass ich unter einer Art „Büchersucht“ leide. ;-)
Ich bin seit ca. 22 Jahren begeisterte Liebesromanleserin. Meine Tante, die einst zwei „Nackenbeißer“ von, ich glaube es waren die Autorinnen Jennifer Blake und Johanna Lindsey, herumliegen hatte, hat mich damals infiziert.
Da ich schon zu den Viellesern gehöre, lese ich im Schnitt monatlich um die 8-10 Bücher.
In Ausnahmefällen können es aber auch mal weniger sein- je nachdem.
Es sind also im Laufe der Zeit einige Bücher gewesen, von denen ich mich aber auch wieder nach dem Lesen trenne, außer sie sind so einzigartig, dass sie bei mir einen „Keeper- Status“ in meinem Bücherregal erhalten.
Anke:
Ich werde in 2009 voraussichtlich meinen 1000stden Liebesroman feiern. Damit bin ich zwar immer noch ein kleines Licht, schaut man sich mal bei den liebesromanlesenden Fans um, aber ich bin mächtig stolz darauf. Klar, dass wir das auf Happy End Buecher ganz groß feiern werden!
Wann hast du, Anke, Nicole, zuletzt ein Buch ohne Happy End gelesen
- und wenn ja, welches Buch das gewesen ist?
Nicole:
Ich muss gestehen, dass ich in der Regel Liebesromanen aus dem Wege gehe, die kein echtes Happy End haben. Denn das Happy-End gehört für mich einfach dazu und dank der diversen Buchbesprechungen auf verschiedenen Plattformen wie auch dem Liebesromanforum, unserer Partnerseite, geschieht es mir so gut wie nie einen Roman ohne Happy-End zu erwischen.
Ein Roman jedoch den ich in den letzten Monaten las und der vielleicht nicht unbedingt ein typisches Happy-End besitzt, da er von verschiedenen Romanfiguren handelt und wie sie zusammen die seelische Pein die ein äußerst perverser und brutaler Mann ihnen angetan hat, verarbeiten, ist da „Märchenprinz“ von Marian Keyes.
Anke:
Das letzte Buch ohne Happy End? Mhm, ….. gilt da auch ein Ratgeber? ;-) Gerade vor kurzem habe ich „Das Diät-Hasser-Buch“ von Margit Schönberger fertig gelesen. Ein zwar durch und durch positives „Happy“ Buch, aber rein technisch gesehen eben ohne „Happy End“.
Liebe Grüße
Anke und Nicole
Wir danken Anke und Nicole für das sympathische und aufschlussreiche Interview und wünschen weiterhin gaaanz viel Erfolg!
Viele Grüße
Andromache
andromache - 2. Feb, 17:50
Hallo zusammen,
unser Buchtipp in dieser Woche:
"Magerquark zum Frühstück" von Tina Keller
Tina Keller
wurde 1964 im westfälischen Geseke geboren, wo sie auch aufwuchs und die Schule besuchte. Oftmals schwänzte sie die Schule und verzog sich lieber in den Park, um in ihrer eigenen Traumwelt zu leben und Geschichten aufzuschreiben, als sich in der Schule zu langweilen.
Einer Zeit als Au Pair folgte die Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin. An Schriftstellerei dachte sie damals noch nicht, denn ihre Geschichten schrieb sie nur für sich. Bis sie erfuhr, dass ihre beste Freundin mit einem einzigen Zeitungsartikel soviel verdiente wie sie in einem ganzen Monat. Aus lauter Wut schickte sie der Redaktion „Eltern“ eine Geschichte, die diese zu ihrer Überraschung begeistert annahm.
Anfang der 1990er entdeckte Tina Keller Berlin als ihre persönliche Traumstadt und zog dorthin um. Nun packte sie auch die Veröffentlichung ihrer Romane an, was zunächst von Rückschlägen gezeichnet war. Zwar erschien ihr Jugendroman „Rock’n’Love“ beim Georg Bitter Verlag, doch im gleichen Jahr meldete der Verlag Konkurs an.
2002 gönnte sie sich eine berufliche Auszeit und schrieb ihren zweiten Roman „Schokolade und andere Höhepunkte“. Ein neuer Job folgte, der ihn seither genügend Zeit lässt, sich um weitere Schreibprojekte zu kümmern.
Im März 2008 erschien ihr Roman „Magerquark zum Frühstück“ beim Sieben-Verlag.
Tina Keller
Magerquark zum Frühstück
Sieben-Verlag (Januar 2008)
ISBN: 978-3940235169
Kurzbeschreibung
Magerquark zum Frühstück käme für Tamara nur in einer Hungersnot in Frage. Sie ist mollig und zufrieden, auch wenn ihre ständig diätende Kollegin Corinna sie manchmal in den Wahnsinn treibt. Aber Lover Fabian weiß ihre weiblichen Formen zu schätzen. Einziger Wermutstropfen: Fabian ist nicht bereit seine Frau zu verlassen. Doch er erhält Konkurrenz von Sänger und Sexsymbol Benjamin, den die Werbefirma, in der Tamara arbeitet, für ihre neueste Kampagne engagiert. Zwar ist Benjamin mit Hungerleiderin Caro liiert, doch irgendwann sieht er ein, dass es Wichtigeres gibt als einen makellosen Körper ...
Rezension
Tina Keller erzählt mit viel Witz und Ironie von Tamaras Erlebnissen mit zwei völlig verschiedenen Männern in der modernen Welt der Äußerlichkeiten und Diätbotschaften. Auch die Einblicke in die Medienlandschaft, in das übertriebene Getue um Stars kommt nicht zu kurz und ist äußerst amüsant.
Wie wohltuend kann es doch sein, wenn die Hauptperson mal nicht dem Schönheitsideal der schlanken Superfrau entspricht, sondern eine mollige und durchaus selbstbewusste Frau ist und damit so mancher von uns Mut macht, zum wahren Ich zu stehen. Natürlich kommen auch Tamara ab und an ihre Zweifel, vor allem wenn Freund Fabian ihr wieder einmal verspricht seine Frau zu verlassen und es doch nicht macht. Aber das Happyend ist nach vielen humorvoll erzählten Höhen und Tiefen in Sicht.
Stilistisch ist der Roman einwandfrei. Grammatikalische oder Rechtschreibfehler sind mir nicht aufgefallen. Die Sprache ist zeitgemäß, der Stil flüssig, der Satzbau nicht zu komplex. Die Geschichte ist ohne Einbruch erzählt, kompakt und mitreißend. Man erfährt genug über die Gefühle und Beweggründe der Figuren, um mitzuleben und mitzuleiden. Fazit: Lesen und sich amüsieren!
Die Rezension wurde von Inka geschrieben
Wir haben für euch Tina Keller interviewt:
1. Was war ausschlaggebend so ein humoriges Buch zu schreiben?
TK: Ich habe 7 Jahre mit dem witzigsten Mann der Welt zusammen gelebt. Als wir
uns getrennt haben, hat mir vor allem eins fehlt: das Lachen und Rumalbern.
Also bin ich dauernd ins Kabarett gelaufen, habe Unmengen witziger Bücher
verschlungen und schließlich selbst eins geschrieben. Mein Ex-Freund hat mir
gezeigt, wie wichtig es ist, das Leben nicht ganz so ernst zu nehmen, und
das wollte ich mir bewahren. Humor verbindet ungemein, und das Schönste ist
für mich, über dieselben Dinge lachen zu können.
2. War es für Sie wichtig, die Story hauptsächlich in Deutschland spielen zu
lassen?
TK: Nein, nicht unbedingt. Mein letzter Roman spielt z.B. in London.
3. Haben Sie eine besondere Affinität zu Stars, Soaps, etc.?
TK: Nicht wirklich. Außer, dass ich noch keine einzige Folge der Lindenstraße
verpasst habe!
4. Sind die Figuren alle erfunden, oder gab es für die eine oder andere eine
reale "Vorlage", die Sie inspiriert hat?
TK: Die schwule Empfangsdame gab und gibt es wirklich! Zwar habe ich "Herrn
Konrad" nie in einem schwarz-roten Leo-Slip in einer Disco herumturnen
sehen, aber ich konnte es mir wunderbar vorstellen.
5. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Wird es einen weiteren Roman in diesem
Genre geben?
TK: Ja!
6. Wie lange haben Sie für das Erdenken der Story und das Schreiben des
Manuskripts gebraucht?
TK: Das ist schwer zu sagen - ein paar Monate (neben meinem Hauptjob).
7. Mussten Sie für die verschiedenen Szenen recherchieren, und wenn ja, wie
und wo haben Sie recherchiert?
TK: Nein.
8. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? Seit wann schreiben Sie?
TK: Seit ich acht Jahre alt bin. Ich habe mir schon als Kind liebend gern
Geschichten ausgedacht und man hat mich eigentlich nur lesend oder
schreibend angetroffen. Im Teenager-Alter hatte ich um die 50
Brieffreundschaften, die alle gehegt und gepflegt wurden - im Gegensatz zu
den Schularbeiten!
9. Schreiben Sie nur in diesem oder auch in anderen Genres?
TK: Ich schreibe (unter Pseudonym) auch Erotikromane, aber witzige Bücher liegen
mir mehr.
10. An was arbeiten Sie gerade?
TK: Ich plane den nächsten lustigen Roman.
Wir danken Tina Keller für das freundliche Interview und freuen uns auf den nächsten Roman von ihr.
Das Interview wurde von Inka geführt.
Herzliche Grüße
Andromache
andromache - 27. Jan, 21:21